Metal
Marilyn Manson – Born Villain
von Oliver am 30. April 2012
Ein minimaler Formanstieg und weniger Totalausfälle. Brian Warners achtes Studioalbum bietet eine souveräne Rundschau durch das klassische Altraumkabinett aus stampfendem Industrial, dezenter Elektronik und gar nicht so bitterbösem Metal.
Feist / Mastodon – Feistodon
von Oliver am 22. April 2012
Der Record Store Day macht es möglich: Indie-Elfe Feist versucht sich am progressiven Metal von Mastodon, die Radaubrüder im Umkehrschluss am zartgliedrigen Feingeist Pop. Klingt nach dem unterhaltsamen Wahnsinn, der 'Feistodon' in seiner Konsequenz dann auch ist.
Pelican – Ataraxia/Taraxis
von Oliver am 13. April 2012
Zwischen aufgewärmten Ideen und neuen Ufern: Das erste musikalische Lebenszeichen seit beinahe drei Jahren markiert den Scheideweg für Pelican.
Electric Wizard – Legalise Drugs and Murder
von Oliver am 13. April 2012
Der x-te Line-Up Wechsel hinter den Instrumenten, konsensfähige Botschaften in den Texten, Black Sabbath Reminiszenz am Cover und unauffälliges Selbstplagiat bei der Songwahl: Stagnation auf Wizard Niveau.
High on Fire – De Vermis Mysteriis
von Oliver am 10. April 2012
Alles beim alten im High on Fire Universum und vieles noch besser: Die monströse Riffwalzenschleuder hat ein knackiges Album über Jesus' zeitreisenden Zwillingsbruder aufgenommen und dank Kurt Ballou den wahrscheinlich besten Sound ihrer Karriere im Gepäck.
The Used – Vulnerable
von Oliver am 27. März 2012
Die gute Nachricht vorweg: The Used haben die qualitative Talfahrt der letzten Jahre gestoppt. Tatsächlich besser wird dadurch aber nur wenig.
If These Trees Could Talk – Red Forest
von Oliver am 24. März 2012
Post Rock, so werden sich If These Trees Could Talk gedacht haben - das können wir auch. Können sie natürlich tatsächlich, auf 'Red Forest' je nach Zählweise sogar schon zum dritten Mal. Nur spielen das so unzählige andere Bands nahezu identisch, nicht wenige dazu besser.
Meshuggah – Koloss
von Oliver am 22. März 2012
Die Metal-Macht aus Schweden muss wirklich niemandem mehr etwas beweisen. Ein bisschen mehr Experimentalwut wäre zwar wieder prickelnd - Meshuggah destillieren dennoch ein rundum gelungenes Stück Wahnsinn.
Unsane – Wreck
von Oliver am 20. März 2012
Von wegen 'Ha Ha Ha': Spaßig sind die brodelnden 41 Minuten an harten Unsane-Tiraden auf Wreck wohl nur für all jene, die die Noiserock-Schönheit der Verderbtheit auch im klassisch bluttriefenden Cover erkennen.
Pallbearer – Sorrow and Extinction
von Oliver am 14. März 2012
Ein Quartett aus Little Rock spielt auf ihrem Debütalbum unfassbaren Doom, der seine Stärke gleichermaßen aus Traditionsbewusstsein und Progressivdrang zieht und sich aus dem Nichts kommend als Genrekönig empfiehlt: 'Sorrow and Extinction' verlangt nach Superlativen.