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Caligola war erst der Anfang und das Augenkrebs-Cover von 'Ælita' der richtige Gradmesser: Mando Diao haben Giorgio Moroder entdeckt, verstellen sich mit dem titelgebenden Synthesizer sowjetischer Herkunft den Weg zu zwingendem Songwriting und erheben den schlechten Geschmack kurzerhand zum Stilmittel.
Thou haben 2014 bereits eine EP-Compilation, eine superbe Kooperation mit The Body und natürlich ihr viertes Studioalbum veröffentlicht, nun folgt mit 'The Sacrifice' noch die dazugehörige B-Seitensammlung zu 'Heathen' als Sahnehäubchen: Ermüdungs- oder Abnutzungserscheinungen treten bei der Urgewalt aus New Orleans weiterhin keine auf.
Am 10. Mai 2014 sollten viele um 21 Uhr ins Sub spazieren, denn es wird ein kleines zeitgenössisches einheimisches Juwel präsentiert, der „Fettkakao Sampler 2014“. Live zu hören und zu sehen gibt es Crazy Bitch In A Cave und Goldsoundz. Die Platten Selecter danach, davor, dazwischen sind Label-Boss Andi Dvořák und Turbo von „Wilhelm Show Me The Major Label“. Auf dem Sampler sind 12 Bands, Künstlerinnen und Künstler vertreten, die entweder regelmäßig auf dem Label veröffentlichen oder die ihm nahestehen.
Nur zwei Tage verbrachte ich am Donaufestival, doch diese zwei reichten aus um das Spektrum wiederzugeben, das dieses Festival so außerordentlich macht. Die Besucher, die Locations, die Sounds, die Kremser Gassen und die Performances – ein Trip wie ein Ausnahmezustand.
Zehn Jahre Donaufestival – 10 Years Redefining Arts. Vom 25. – 26.04. und vom 30.04. – 03.05. 2014 befindet sich das Epizentrum Musikinterssierter in Krems. Das Donaufestival ist ein Monolith im österreichischen Festival-Terrain. Kein anderes Festival schafft einen solch interessanten Bogen zwischen Pop, Nischen, Noise und Performance.
3x3 Reviews im Kompaktformat: All diese Gewalt! - 'Kein Punkt wird mehr fixiert' | The Afghan Whigs - 'Do to the Beast' | Amen Dunes - 'Love' | The Body - 'I Shall Die Here' | The Hold Steady - Teeth Dreams | Koen Holtkamp - 'Motion' | Mauracher - 'Let's Communicate' |Linda Perhacs - 'The Soul of All Natural Things' | St. Vincent - 'St. Vincent' |
3x3 Reviews im Kompaktformat: Behemoth - 'The Satanist' | Mac DeMarco - 'Salad Days' | Jonny Greenwood / Bryce Dessner - 'St. Carolyn by the Sea' / 'Suite From There Will Be Blood' | Kevin Drew - 'Darlings' | Guided by Voices - 'Motivational Jumpsuit' | The Hotelier - 'Home, Like No Place is There' | Kaiser Chiefs - 'Education, Education, Education & War' | The Used - 'Imaginary Enemy' | Wolves Like Us - 'Black Soul Choir' |
Ein unveröffentlichtes Album aus der gemeinhin schwächsten Phase des Man in Black, knappe 10 Jahre nach dem Tod des Man in Black ausgegraben. Skepsis durfte da die Vorfreude durchaus überschatten - 'Out Among the Stars' nun umso überraschender mit seinen Qualitäten aufzeigen kann.
We Are Scientists pendeln sich nach vier Jahren Albenpause endgültig im unverfänglich routinierten Indierock ein. Das spektakulärste an 'TV en Français' ist dann auch definitiv die letztendlich kaum wahrnehmbare Gästeliste rund um Tim Wheeler (Ash), Anthony Rossomando (Dirty Pretty Things) und Rose Elinor Dougall (The Pipettes), wenn das amerikanisch/englische Trio mit einigen netten Hitansätzen daran scheitert, sich vom Bild des Relikts vergangener Tage zu emanzipieren.
Der aktuell mitunter großartigste Storyteller Amerikas gleitet wieder durch Ohio und wunderbar einfühlsame Geschichten voller totgeweihter Charaktere und kleinen Weisheiten des fortschreitenden Alters. Musikalisch führt 'Benji' jedochvor allem die vielen Aufbruchsstimmung-Ansätze der letzten Jahre geschickt weiter.