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Tim Darcy posiert auf dem Cover von Saturdy Night ernst, manierlich und gegenwärtig vor aufgeräumt-stilisierter Umgebung. Eine gefinkelte Begrüßung, beobachtet der Ought-Frontmann doch dabei eigentlich vor allem, wie sein erstes Soloalbums mit Fortdauer immer weiter ausfranst und sich völlig ungezwungen in der vagen Orientierungslosigkeit auslebt.
Knapp 200 Konzerte spielten Pinegrove in ihrem Durchbruchsjahr 2016 rund um das grandiose Cardinal. Als Zusammenfassung dieser umtriebigen Bandphase serviert das Sextett um Boss Evan Stephens Hall nun noch acht stimmungsvoll zusammengewürfelte Live-Ausschnitte von Auftritten in Seattle, Nashville, Boston, Detroit und Pittsburgh.
Brian King und David Prowse sind immer noch Experten für Rock-Hymnen, die den Moment feiern, als gäbe es kein Morgen. Auf Near to the Wild Heart of Life wollen sie jedoch mehr und haben - unglaublich, aber wahr! - einen Grower aufgenommen, der durchaus Zeit verlangt.
Pünktlich zum 70. Geburtstag des vor einem Jahr verstorbenen David Bowie serviert Columbia auf separaten, ausschließlich digitalen Weg nun noch einmal jene drei Songs aus den Blackstar-Sessions, die bisher nur auf dem im Oktober veröffentlichten Broadway-Musical-Soundtrack [amazon_link id="B01L0EIW4U" target="_blank" ]Lazarus: Original Cast Recording[/amazon_link] zu finden waren.
Run the Jewels zeigen allen bereits erstellten Jahresbestenlisten die lange Nase und biegen 6 Tage vor 2017 - und gut einen Monat vor dem anvisierten physikalischen Veröffentlichungsdatum - mit ihrem dritten Studioalbum um die Ecke: "It's a christmas fucking miracle!"
Honorable Mentions | MV(E)P | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 - 01 |
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Abseits der regulären Studioalben gab es 2016 auch wieder einige herausragende Kurzformate. Ohne Reihung sollen auf besondere Schmankerl rückblickend noch einmal hingewiesen werden: Unsere 15 Most Valuable Extended Plays des Jahres - Split-EPs außen vor.
Honorable Mentions | MV(E)P | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 - 01 |
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Wenn es noch einen Beweis bedurfte, dass man sich auf die Empfehlungen von Phantom Winter verlassen kann - Als Tier ist der Mensch nichts liefert ihn - als an dieser Stelle übersehenes Jahreshighlight - prompt. Dabei hätte dies mit dem Langspiel-Erstling der Bielefelder ohnedies niemals passieren dürfen: Zu vielversprechend waren bereits die 2013 vorauseilende Demo, auch die Split-Veröffentlichungen mit Sun Worship und Paramnesia. Zudem heben Unru ihre finstere Melange aus rasendem Black Metal und zutiefst atmosphärischem Crust-Wurzeln auf Als Tier ist der Mensch nichts noch einmal derartig nachdrücklich auf eine neue Ebene, dass man sich über hiesige Breitengraden hinaus unmittelbar an die vorderster Genre-Front bewegt. Und nebenbei auch einmal mehr den Beweis erbringt, wozu man in der Sound-Hexenküche der Tonmeisterei so fähig ist.
„This album features so many memorable guitar harmonies and rivals Inter Arma for doom(ish) album of the year.“ – high praise from Khemmis, who talk about Chained to Obivion, Sprit Adrift’s debut album. An impressive premiere nobody even mildly interested in all things doom should've ignore (mea culpa!), and one that even was projected a few months early by the similarly impressive Behind – Beyond. Even more impressive: Spirit Adrift is the brainchild of sole member Nate Garrett, who expressly underlines his capability here with stellar songwriting, crushing instrumental skills and an sheer excellent vocal performance. So thanks a thousand times for the hint, Khemmis! And while you let the 5 songs on Chained to Oblivion majestically creep under your skin, take some time to reflect on Sprit Adrift’s final account of 2016.