Roaming in Limbo – Molotov Man

von am 4. Juni 2023 in Single

Roaming in Limbo – Molotov Man

Nach dem schon sehr feinen You Are Yesterday’s Sweetheart legt Roaming in Limbo mit dem ebenso aufbrausenden wie in sich gehenden Molotov Man eine sogar noch bessere Single nach.

Another ambient piece, this one recorded in late April just before my 19th birthday. This and You Are Yesterday’s Sweetheart are part of a collection of tracks I’ve been recording as a means of processing growing pains and big changes during this very transient part of my life, a collection I’ve been passing around with close friends while LP2 is taking shape. After leaving this one for about a month I came back to it and found that it still resonates with me, so I figured I’d share it here for anyone who might be interested. Thank you to everyone who’s continued to tune in and give feedback!“ erklärt der Plunderphonics-Bastler aus den Niederlanden und kredenzt hinter dem gewohnten Understatement eine seiner bisher schönsten Kreationen.

Der Molotov Man wandert dafür durch cinematographisch schwellende Ambient-Wellen aus brodelnden Klavier-Wolken, erzeugt eine warme, einnehmende Dystopie, unter der schnipselnde und klackernde Beats wuseln.
Immer sogwirkender wird der Strudel aus psychedelischen Abgründigkeiten, bis ein hypnotisch fesselnder Soundtrack in seinen Bann zieht, der in seinen Ausklängen mit einem gespenstischen Piano in den schimmernden Texturen eine andersweltartige Schönheit entwickelt, als würde man mit dem Kopf unter Wasser aus dem tiefdunklen, grenzenlosen Meer zum Mond hinauf in den Sternenhimmel blicken.
Das könnte gefühlt ewig so weitergehen – dass Molotov Man nach nicht einmal vier Minuten jedoch geradezu abrupt beendet wird, reißt dann doch etwas ärgerlich, weil viel zu überhastet und plötzlich aus der faszinierenden Atmosphäre.

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