Suche nach: eight bells
Die Ausrichtung von WYW wurde bereits mit dem Split-Beitrag Adrift in You adäquat vorgegeben: Jacob Bannon setzt mit einer Allstar-Band im Rücken unter dem Solo-Banner Wear Your Wounds die Freiheiten fort, die er sich Mitte der 90er noch mit Supermachiner genommen hatte.
James Mercer beweist mit Heartworms einmal mehr, dass die so eingängigen wie bescheidenen Melodien anstandslos aus ihm herauspurzeln. Leider allerdings auch, warum diese Gabe ohne die Leichtigkeit der The Shins-Frühphase und zudem falschen Sound-Outfit trotzdem zu wenig wert ist.
On Hunted, Khemmis can keep all the promises their formidable debut Absolution gave 15 months ago, and let fans of Pallbearer and Crypt Sermon alike lick their tongues: nobody in 2016 managed to bridge the distance of epic traditional doom and grand melodies better than the band from Denver, CO. Thus it comes as no surprise, that the four-piece managed to storm the upper ranks oft he end oft he year charts by Decibel magazine. Hard to tell, to which heights the rapidly evolving Khemmis might rise in the years to come. But it sure will be a pleasure to witness.
Weil sich Keith Buckley mit der vielleicht schwierigsten Krise seines bisherigen Lebens konfrontiert sieht, stellen sich auch mit Album Nummer 8 keinerlei Ermüdungserscheinungen bei seiner Band an. Mehr noch: Every Time I Die bollern ihren in alle Richtungen explodierenden Metalcore weiterhin gnadenlos als unberechenbares Nonplusultra des Genres hinaus und stellen anhand von Low Teens einmal mehr die Frage nach einem neuen Bandzenit.
Im (bis auf Ausnahmen ala Cough und Conan) bisher eher unspektakulären Doomjahr 2016 sind es natürlich Pallbearer, die dem Genre doch wieder ein explizites Ausrufezeichen verpassen können: Fear and Fury markiert dabei aber nicht nur eine neuerliche Feinjustierung im Detail für das Quartett aus Little Rock.
Will Toledo's Car Seat Headrest vollzieht den Sprung zur Major-Professionalität mit Teens of Denial meisterhaft und schüttelt - darauf darf man sich durchaus bereits jetzt festlegen - eines der stärksten Indiealben des Jahres 2016 scheinbar mühelos aus dem Handgelenk. Davor bereitet er seinem Label aber noch 50,000 Dollar an ungewollten Mehrkosten.
Auch weil Spidergawd keine Zeit damit verschwenden müssen nach passenden Albentitel zu suchen und darüber hinaus offenbar über einen unerschöpflichen Fundus an hässlich-bezaubernden Artworks und (viel wichtiger noch) großartigen Songs verfügen, ist 'III' nicht weniger als das dritte brillante Album der Trondheimer seit 2014.
Auch um Spenden für die Paris-Anschläge zu sammeln, verschenken die Foo Fighters (eine wahlweise natürlich auch in physischer Form erhältliche) eine unterhaltsame Interims-EP zum Gratis-Download.
Beurteilte man das erste Soloalbum Guy Garveys nach dem, was es sein soll - eine stilistisch befreiende Rundumschau in all die Möglichkeiten, die im Kontext seiner zum Megaseller aufgestiegenen Band Elbow nicht (mehr) möglich gewesenen wären - müsste man 'Counting the Squall' zumindest auf den Erstkontakt hin über weite Strecken gewissermaßen als gescheitertes Experiment ansehen.