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Im 21. Bandjahr hat Scott Hull's Drum-Machine-Grindcore-
Kaum einer Band hat man in jüngerer Vergangenheit einen Labelwechsel derart eklatant angehört, wie den Witchcraft-Umstieg von Rise Above Records zu Nuclear Blast. Vor dem Hintergrund eines diesmal wieder stärker an die Frühphase der Band erinnernden Songwritings ist es insofern jedoch ein noch zweischneidigeres Schwert, dass 'Nucleus' soundtechnisch - wenn auch etwas aufgeweicht - dort weitermacht, wo 'Legend' vor 4 Jahren aufgehört hat.
Nicht verpassen! | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 bis 01 |
40. Duke [mehr…]
Nicht verpassen! | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 bis 01 |
50. Ten [mehr…]
"Founded on the principles of unwavering epic doom metal" haben Crypt Sermon seit jeher auf ihrem Banner stehen und ihr Debütalbum lässt diesbezüglich eindrucksvoll Taten folgen: 'Out of the Garden' scheut sich als unermüdlich heavy walzende Riffkaskade vor dem Herrn nicht zu zeigen, dass es seine Lektionen in der Grundschule der Genre-Größten - wie Candlemass, Solitude Aeturnus, Black Sabbath oder Dio - verinnerlicht hat und diese Ansätze mit dem markanten Gesang von Brooks Wilson und bärenstarkem Songwriting in eine eigenständige Richtung weiterdenkt. Am Ende steht ein traditionelles Doom-Album, dass so auch in Jahren noch frisch und zeitlos klingen wird. Gitarrist Steve Jansson blickt derweil am dritten Tag des Heavy Pop Adventskalender auf die vergangenen 12 Monate zurück.
Er sind gar nicht unbedingt Abnutzungserscheinungen, mit denen der drogenfreundliche Pulp-Doom von Uncle Acid und seinen Deadbeats auf 'The Night Creeper' zu kämpfen hat. Über weiter Strecken macht sich über sehr viel punktgenauer Zuverlässigkeit viel eher das Gefühl einer allzu satten Gewohnheit breit.
Es besteht die gar nicht so geringe Chance, dass sich langjährige Fans über die eklatanten Veränderungen im Sound von The Sword entrüsten werden - dabei hat das fünfte Studioalbum der Amerikaner eigentlich ganz andere Probleme mit seiner mutigen, polarisierenden Ausrichtung. So oder so: 'High Garden' ist wohl ein definitiver Jumping the Shark-Moment geworden.
Wunderbarer Oldschool-Doom, der den Leitsatz von Pallbearer folgt: manchmal ist es einfach am besten, sich auf die Basics zu konzentrieren und an den Wurzeln seiner Vorbilder zu operieren. Das Riffmonster 'Out of the Garden' ist das erste Genrehighlight des Jahres.
California X haben bei der Auswahl des Plattencovers durchaus selbstreflektierende Analytik unter Beweis gestellt: anstatt hemmungslose J. Mascis-Gitarren vor die sengende Sommersonne zu halten, fiebern die Kalifornier nun gemäßigteren, dunkleren Nächten entgegen. Vor allem aber zeigt das Zweitwerk eine Band auf der Durchreise: das Licht am Ende der Strecke ist zwar in Sichtweite, auf 'Nights in the Dark' allerdings auch noch nicht erreicht.
Soundgarden haben es seit jeher verstanden auszusieben und ihr bestes Material entsprechend auf den regulären Studioalben in Szene zu setzen. Dennoch ist die Raritätensammlung 'Echo of Miles: Scattered Tracks Across the Path' ein endlich wahr gewordener Fantraum.