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Kein neues Album, sondern eine überraschend veröffentlichte weitere EP macht Lil House obsolet: Die drei Songs des Kurzformates aus dem Vorjahr werden auf Bigger House durch zwei neue starke Nummern sowie zwei Remixe ergänzt.
Metz feiern die Feste trotz allem wie sie fallen und bringen ihr bisher bestes Studioalbum zur Gänze auf die Bühne: Live at the Opera House hängt zwar zwei Zugaben von der zweitstärksten Platte des kanadischen Trios, dem selbstbetitelten Debüt, dran - vor allem gibt es jedoch Atlas Vending in chronologischer Reihenfolge.
Selbst wenn man mit klassischem Power Metal wenig am Hut hat, kann man sich der Allstar-Rückkehr von Helloween kaum entziehen. Neben einschlägigen Journalen brechen ja sogar an sich themenfremde Plattformen in prolongierten Meisterwerk-Jubel über das erste Album der Hamburger seit sechs Jahren aus.
Nach einem aus dem Rahmen fallenden Kooperations-Intermezzo mit Mall Grab bringen Turnstile sich via Turnstile Love Connection wieder als eklektische (Post) Hardcore-Fackelträger in Position.
Butterfly 3000 steht bereits in den Startlöchern, davor gibt es allerdings mit dem audivisuellen Mitschnitt von Live in Sydney '21 noch den wohl vorläufigen Abschied von den mikrotonalen Abenteuern der Australier.
AFI haben Blaqk Audio, Death Cab for Cutie The Postal Service, die Deftones Crosses und Greg Puciato (neben mittlerweile auch seiner Solokarriere) The Black Queen: Synthpop-Nebenprojekte. Coheed and Cambria-Boss Claudio Sanchez dachte, als er mit The City Introvert sein alter Ego The Prize Fighter Inferno wiederbelebte, aber in erster Linie wohl an The Weeknd oder Chvrches.
Die Pandemiezeit hatte für Big Thief-Fans (und wer ist mittlerweile guten Gewissens keiner?) zumindest insofern auch positive Seiten, weil Adrianne Lenker und Buck Meek Zeit für ihre jeweiligen Soloplatten hatten. Rechtzeitig vor dem Tourstart ihrer Hauptband bringt Live at The Bunker Studio jedoch auch wieder für das Mutterschiff in Stimmung.
Was für ein Schmuckstück: Die Compilation Through The Soil versammelt 68 Bands aus und um und über Philadelphia hinaus als „a trans-generational snapshot of the DIY/bedroom lo-fi indie scene“.
Grundsätzlich enttäuschend inkonsequent, aber irgendwie dennoch ordentlich spaßig: Nach dem tollen, vorgezogenen OK Human ist das mit über einem Jahr Verspätung kommende Van Weezer polarisierendes Spaltmaterial.
Die Hintergründe von Trhä bleiben mysteriös. Sicher ist nur, dass lhum jolhduc die dritte faszinierende, bockstarke Veröffentlichung innerhalb eines knappen Jahres von der Atmospheric Black Metal-Anonymität geworden ist.