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Auf ihrer zweiten EP A Flower in Faith bieten Seasons Worn, ein Trio aus Vancouver, wieder ein feistes Kräftemessen der melodischen Post Hardcore-, technischen Math- und Metalcore-Tendenzen.
„Fast, in your face, chaotic, post-hardcorey goodness with creamy center.“ klassifizieren Grayshape ihren Sound - tatsächlich ist This Is Out of Body aber vor allem pures, unkaschiertes Every Time I Die-Worshipping.
Better Lovers klingen auf God Made Me an Animal - mehr noch, als es die Vorabsingle 30 Under 13 ankündigte - „nur“, als hätte sich Greg Puciato eben vor 3/5 der Konkursmasse von Every Time I Die gestellt, um B-Seiten der Band zu prägen. Das geht aber absolut in Ordnung.
Zugegeben: Die Features von Chad Kapper und Cameron McBride sind der eigentlich Grund, weswegen man in erster Linie auf das Sleepsculptor-Zweitwerk Divine Recalibration nach dem sehr soliden, aber auch kaum begeisternden Vorgänger Entry: Dispersal aufmerksam wurde.
Um das Erbe von Every Time I Die und The Dillinger Escape Plan anzutreten, sind alle Anwärter hinter Better Lovers von Haus aus nur zweite Wahl. Koningsor werfen ihren Hut mit Death Process dennoch in den Ring.
Chaos driven noise punk from Phoenix, Arizona: American Standards (Plural, bitte!) bieten sich als Dopamine Dealer des chaotischen Math- und Hardcore an und machen ihre Sache dabei rundum gut!
Metalcore an der Schnittstelle aus Math und Noiserock mit einer Prise Screamo: Zwei Jahre nach ihrem Debütalbum Underperformer optimiert das Kopenhagener Quintett Eyes auf Congratulations seinen zutiefst referentiellen Eklektizismus ein gutes Stück weit.
Als unzweifelhafte Karrierehöhepunkte haben Touché Amoré, Fiona Apple, Nick Cave & the Bad Seeds, Pallbearer, Kendrick Lamar, David Bowie, Bell Witch, Low (RIP, Mimi!), Lana Del Rey, A.A. Williams und Ad Nauseam jeweils einen ersten Platz in den Heavy Pop-Jahrescharts seit 2011 gemein.
Für die vierzehnminütige Split EP Gather & Mourn treffen mit dem Szene-Allstar-
Cave In machen weiter - und das mit erschlagender Ansage: Heavy Pendulum ist als Beginn einer neuen Zeitrechnung in der Bandgeschichte ein monumentaler, 71 minütiger Koloss mit Opus Magnum-Ansprüchen geworden.