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3 x 3 Reviews im Kompaktformat: Bird Eater - 'Dead Mothers Make the Sun Set' | Cerebral Ballzy - 'Jaded & Faded' | King Dude - 'Fear' | Klaxons - 'Love Frequency' | The Pains of Being Pure at Heart - 'Days of Abandon' | Sylvan Esso - 'Sylvan Esso' | Trainwreck - 'Old Departures, New Beginnings' | Trap Them - 'Blissfucker' | Tune-Yards - 'Nikki Nack' |
Nach zahlreichen EP-Veröffentlichung seit ihrer Gründung 2009 haben die Goodtime Boys aus Cardiff/Southampton/Brighton genau genommen ja bereits viel zu viele Kerben im Bettpfosten, um tatsächlich noch als Newcomer im modernen Hardcore-Schwimmbecken durchgehen zu dürfen.
Nicht verpassen! | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 bis 01 | Die EP [mehr…]
Gut Ding braucht eben manchmal einfach Weile. Was sich wohl auch das Quartett (mit dem mutmaßlich wunderbar Melt-Banana-affinen Namen[?]) Rika aus Flinsbach in Niederösterreich dachte, und ihr Debütalbum 'How To Draw A River, Step By Step' deswegen nach mehreren Besetzungswechsel mit langem Atem und aller Sorgfalt hat wachsen und gedeihen lassen. Nicht die schlechteste Entscheidung, wie ein Plattendeal mit Count Your Lucky Stars oder begeisterte Reviews von Deutschland bis in die USA beweisen. Was Sänger/Gitarrist Stefan Fellner dazu im Rahmen des Heavypop Adventskalender vorführt, ist ein stilsicheres Händchen seine persönlichen Alben des Jahres 2013 betreffend.
The fourth day of the HeavyPop Advent calendar brings us a hardcore sweeping swipe, with representatives of the impeccable labels Deathwish Inc. and Bridge 9 being the linchpin.
Am vierten Tag des Heavypop-Adventskalender folgt ein regelrechter Rundumschlag der Jahreslisten aus dem Hardcore-Umfeld mit den unfehlbaren Labels Deathwish Inc. und Bridge 9 als Dreh-und Angelpunkt.
Da mag das superb energisch eröffnende 'Blush' noch so hartnäckig, druckvoll und kehlig aus den Boxen preschen: es besteht mittlerweile kein Zweifel mehr daran, dass Title Fight ihre Songs mittlerweile eher als am melodischen Hardcore/Punk an klassischen Rockmomenten schulen. Und wie man seit 'Floral Green' weiß steht ihnen auch dies nur allzu gut.
Keine Behauptung, für die es sich weit aus dem Fenster zu lehnen gilt: Modern Life is War und vor allem ihre Blaupause 'Witness' haben der aktuellen Elite des jungen, modernen, melodischen Hardcore rund um Touché Amoré, Defeater und Konsorten mitunter den Weg geebnet. Nach unzähligen Durchgängen eigentlich ebenso wenig streitbar: 'Fever Hunting' ist nur unwesentlich weniger stark als der monolithische Band-Zenit von 2005 ausgefallen und zumindest das zweitbeste Album der wiederbeleben Karriere der Band aus Iowa.
Touchè Amorè-Schlagzeuger Elliot Babin macht im Kurzformat beinahe nahtlos dort weiter, wo er Ende letzten Jahres so kurzweilig mit dem selbstbetitelten Dad Punchers-Einstand debütiert hat: bei sympathisch unspektakulären Indierockkleinoden mit zeitlosem Emo-Collegerock-Anstrich - "Bummer Punk".
Mittlerweile gefühltermaßen eher die Regel als die Ausnahme: der schier unüberblickbaren Schwemme an Veröffentlichungen zum alljährlichen Record Store Day begegnen einige Plattenläden bereits eingangs mit unverschämten Preisen, die finanziell zumeist freche Weiterverwertung via Ebay, Discogs und Co. ist dann der zusätzliche Faustschlag für Fanherzen und Brieftaschen. Hinter diesem fahlen Beigeschmack gab es aber auch dieses Jahr wieder zahlreiche Must-Haves, obskure Sammlerstücke und verzichtbare Veröffentlichungen zu ergattern. Der Record Store Day 2013 in augewählten Kurzbetrachtungen: