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Die vier Jahre Wartezeit auf Vaxis – Act II: A Window of the Waking Mind beweisen nur nebenbei, dass Lappalien wie eine irdische Pandemie also selbst interstellare Science Fiction-Lovestories aus dem Nebenstrang von Coheed and Cambria ausbremsen können.
Disco-Fan Dave Grohl hat 18 Jahre nach Probot wieder Lust auf Heavy Metal und mit (dem irritierenderweise offiziell als EP firmierenden) Dream Widow die passende Platte zur fiktiven Horror-Film-Band aus dem Film Studio 666 aufgenommen.
Eher sehr okaye Gamma- als tatsächliche Alpha Games - dennoch stellt das erste Bloc Party-Album seit sechs Jahren (oder dem kaum erinnerungswürdigen, an dieser Stelle eventuell gar überbewerteten Hymns) ein durchaus veritables Friedens-Angebot über den mittlerweile sehr niedrig platzierten Ansprüchen dar.
The Atlas Underground hat die Latte vor zwei Jahren besonders tief gelegt - und dennoch bemüht sich Tom Morello auf The Atlas Underground Fire halbherzig, diese im Qualitätslimbo noch zu unterschreiten.
“I can’t ask to move the mountain/ So just give me the strength to climb.” beschwört Charley Crockett auf Music City USA das Objekt seiner Begierde. Dabei muss er sowieso nicht befürchten, dass sein Tatendrang ohne Hilfe von außen ungestillt bliebe.
Einmal mehr keine Überraschungen, diesmal jedoch eher wieder ein wenig ins positive tendierend: Rise Against haben für Nowhere Generation wieder einmal ihr politisches Punkrock-Fließband angeworfen.
2020 haben Loathe aus Liverpool mit ihrem (starken und ambitionierten, aber subjektiv auch doch noch etwas zu unausgegorenen) Zweitwerk I Let It In and It Took Everything für ein ordentliches Workout in der Szene gesorgt. Dort praktiziert The Things They Believe nun einen stilistisch überraschenden Cooldown.
Zu den 2020 im medialen Fokus wie selten zuvor stehenden sozialpolitischen Situation in den USA rund um Black Lives Matter und gravierende Polizeigewalt wollte Tyler Childers nicht schweigen - und hat mit dem Überraschungsmoment Long Violent History ein weitestgehend rein instrumental gehaltenes Statement aufgenommen.
Mindestens vom Hardcore bis zum Black Metal: Das Label Bindrune Records aus Michigan versammelt für Overgrow to Overthrow insgesamt 31 Songs über knapp zweieinhalb Stunden.
Mike WiLL Made-It trommelt für das Begleitalbum der Creed-Fortsetzung die Creme de la Creme aus seinem trendigen Portfolio zusammen. Ein rundum überzeugendes Album will das Großmaul der versammelten Rap-Prominenz aber nicht auf den Leib produzieren.