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Mike Haliechuk hat nach dem für Fucked Up-Standards enttäuschend unspektakulären Glass Boys das Zepter bei den kanadischen Prog-Punks übernommen: Dose Your Dreams findet dadurch zur Megalomanie zurück und erschlägt mit einer Überdosis an Maßlosigkeit in Form und Inhalt kurzerhand über knapp eineinhalb Stunden.
Den Abschluss der über Not the Actual Events sowie Add Violence laufenden EP-Trilogie verkleiden Nine Inch Nails kurzerhand als reguläres Studioalbum: Bad Witch überrascht als Nachfolger zu Hesitation Marks jedoch nicht nur aufgrund seiner arg überschaubaren Laufzeit.
Daryl Palumbo ist bekanntlich nicht der Schnellste, was das Zustandebringen von Alben angeht. Während sich also auch nach eineinhalb Dekaden (und den beiden grandiosen Kurzformaten Our Color Green sowie Coloring Book) weiterhin keine neue Glassjaw-Platte am Horizont abzeichnet, darf Living Arrangements da durchaus als Schnellschuss betrachtet werden - immerhin sind seit dem ersten Lebenszeichen von Color Film gerade einmal vier Jahre vergangen.
'Death Chorus' ist mit fettem major-Deal wahrhaftig das markante Album der großen Umbrüche für die Band aus Syracuse. Bedauerlicherweise nicht unbedingt zum besseren: der Polar Bear Club ist unvermutet in der Mittelmäßigkeit im Poppunk gelandet.
Nach vier Jahren Pause sind Bloc Party aus dem Dance-Land zurückgekehrt, erfinden sich trotz anhaltender Electro-Ambitionen im Untergrund und zahlreichen Metal-Anleihen (!) für 'Four' endlich wieder post-punkigen Rockband neu.