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Gwarsenio Hall lüftet die Archive der Two Minutes to Late Night-Show für die zweite Ausgabe der Cover-EP-Reihe - natürlich wieder mit einer überbordenden Gästeliste voller Szene-Stars.
Drei Jahre nach dem als fulminante Talentprobe herhaltenden Grotesque Miscreation steigen Faceless Burial mit ihrem Zweitwerk Speciation endgültig in die erste Liga des technischen Death Metal auf.
Die zwei Titelstücke des erst wenige Tage/Wochen alten Doppels Seminar VIII: Light of Meaning und Seminar IX: Darkness Of Being bleiben vorerst den physischen Daymare-Versionen (hier und hier) vorenthalten, dafür lichten Old Man Gloom mit Willing Vessel sowie Storms In Our Eyes die Ausschussware der Albumsessions an einer anderen Front.
Old Man Gloom sind Troll-Experten und veröffentlichen nach der Fake-Bemusterung von Ape of God kurzerhand abermals einen Doppelschlag: In die lange Vorlaufzeit von Seminar VIII: Light of Meaning wurde kurzerhand dessen Nachfolger Seminar IX: Darkness of Being vorauseilend veröffentlicht eingeschoben.
Die Personalien sind insofern geklärt, als dass die Türen von Me and That Man mittlerweile dem Plural offenstehen - auch wenn der Titel New Man, New Songs, Same Shit, Vol. 1 dies nur zum Teil korrekt ausdrückt.
Splid gelingt, woran sich Kvelertak zuletzt innerlich zerrieben und auseinanderdividiert hatten: der Spagat zwischen Rückbesinnung, indem Album Nummer 4 wieder eher bei dem selbstbetitelten Debüt (2010) sowie Meir (2013) anknüpft, mit dem gleichzeitigen Blick nach vorne, indem die Ambitionen von Nattesferd (2016) in einen zwingenderen Kontext gesetzt werden.
Drei Jahre nach ihrem Debütalbum Hero (2016) kehren Bölzer mit Lese Majesty zu dem Format zurück, das ihren Ruf über die triumphalen EPs Roman Acupuncture, Aura und Soma begründet hat, legen aber vor allem auch ihr inneres Mastodon frei.
Selbst wenn man grundlegend nichts mit dem Redneck-Metal von Hellyeah zu tun hat, kommt man um Welcome Home kaum herum: es ist schließlich die letzte Platte, auf der Vinnie Paul Schlagzeug gespielt hat.
Das Black Flags Over Brooklyn, "an anti-fascist, anti-racist extreme metal festival held in the dark heart of Brooklyn" versammelt eine beachtliche Sammlung an zeitgenössischen Metal- und Hardcore-Größen für den karitativen Zweck: Riffs for Reproductive Justice trägt über 3 Stunden und 33 Acts Geld für den Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen zusammen.
Zur finalen Schlacht im Lied aus Feuer und Eis schließen sich nun auch über ein Dutzend an namhaften Musikern an. Das auslaufende Franchise Game of Thrones soll mit der Compilation For the Throne noch einmal ergiebig gemolken werden.