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Die von Tricky gebastelte Kollaboration When It's Going Wrong ist mehr oder minder als das Debütalbums seines Mündels Marta zu verstehen, auf dem das Duo die mit Fall to Pieces installierte Zusammenarbeit etwas deutlicher mit dem Spotlight auf die Polin auslegt.
Beinahe auf den Tag genau 30 Jahre sind vergangen, seit Jimmy Eat World in Mesa, Arizona gegründet wurden und in weiterer Folge über Emocore-Klassiker zur Alternative Rock-Macht mutierten, denen die enorme Fallhöhe hinter einer Staffette an (Semi-)Meisterwerken und Hitschleudern aber auch zum Verhängnis wurde.
Seit 2019 erweisen sich die Ankündigungen eines bevorstehenden neuen The Cure-Albums seitens Robert Smiths als fruchtlos. Dennoch stehen die Zeichen gut, dass es 2023 endlich soweit sein könnte.
Für den guten Zweck: Wenige Monate nach Miserere nehmen Jason Köhnen und sein Lovecraft Sextet das Cocteau Twins-Stück Seekers Who are Lovers als Ausgangsstück einer Doomjazz-Exkursion.
Es klingt (auch hinsichtlich der 3am-Nachzügler) beinahe so, als hätte Taylor Swift für ihr zehntes Studioalbum Midnights gerne den mit Aaron Dessner eingeschlagenen Weg fortgesetzt, sich angesichts der anstehenden Stadiontour aber mit Jack Antonoff zu einer Kompromiss-Rückkehr in den Synth-Pop überzeugen lassen.
We're Not Here to Be Loved behaupten Fleshwater kokett kalkulierend, wissen hinter dem plakativ aus den 90ern geholten Artwork ganz genau: Man kann dieses so frontal über die Nostalgieschiene abholende Debütalbum kaum nicht unmittelbar ins Herz schließen.
08/15-Alternative Rock in überzeugend: The Kingdom hat die Formkurve von Bush weit genug korrigiert, damit die Briten sich auf The Art of Survival nicht wieder in den Tiefen von The Sea of Memories, Man on the Run oder Black and White Rainbows bewegen.
Die personelle Entscheidung der Editors Produzent Benjamin John Power alias Blanck Mass nun als vollwertiges Bandmitglied aufzunehmen, darf als symptomatisches Statement für den allgemeinen Zustand von EBM verstanden werden.
Ein Jahr nach Swallow Me legt der gefühlt ewige schottische Geheimtipp Rachel Sermanni mit Every Swimming Pool Runs to the Sea bereits seine nächste unspektakulär-einnehmende EP vor.
Father John Misty erträumt für sein fünftes Studioalbum Chloë and the Next 20th Century eine Zeitlosigkeit, die von den 20er- bis zu den 60er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts schwelgend eine Schwarz-Weiß-Romantik in das tröstende Grau warmer Lovesongs übersetzt.