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„I guess I'm a little bit late to the party“, macht aber nichts: For the First Time, das vielerorts lange herbeigesehnte Debütalbum von Black Country, New Road, erweist sich als (sehr) guter, aber auch frustrierender Sturm im Wasserglas.
Scour sind mittlerweile bei Nuclear Blast untergekommen, doch bedeutet das nach Grey und Red keine mildernden Umstände: Black setzt die aus dem Black Metal kommende Entwicklung der Allstar-Extrem-Metal-Kombo fort.
Dark Ambient mit doomigen Auswüchsen und Luft nach oben: Mizmor alias A.L.N. schließt sich für das Kooperations-Projekt Dialetheia hinter einem Emma Ruth Rundle-Artwork mit Andrew Black zusammen.
Mephistofeles haben bei Regain Records unterschrieben. Zur Feier des Anlasses serviert das Label aus Schweden neben Passagen des Backkataloges unter anderem A Path of Black: Drei Songs aus dem Repertoire von Gabriel Ravera, die entgegen des Beipackzettels definitiv nicht „brand-new“ sind.
Magnetic Eye Records drehen 2020 veröffentlichungstechnisch ordentlich auf, gerade was die hauseigene Redux-Cover-Serie betrifft. Nur wenige Wochen nach dem Alice In Chains-Tribut Dirt folgt nun in Form von Best of Black Sabbath und Volume 4 eine doppelte Verneigung vor den Heavy Metal-Erfindern.
Nach der Tour zu Great Escape war Daniel Änghede plötzlich weg, einmal mehr fanden sich Crippled Black Phoenix ohne Sänger wider. Ein Umstand, mit dessen Umgang Justin Greaves mittlerweile Routine hat - und für Ellengæst deswegen aus der Not kurzerhand eine Tugend macht.
Anstatt die Zeitspanne zwischen zwei Blaqk Audio-Alben nach Only Things We Love dem bisherigen Muster folgend auf zwei Jahre herunterzuschrauben, verkürzen Davey Havok und Jade Puget das Intervall mit Beneath the Black Palms gleich auf kaum ein Jahr.
Shut it Down: Benefit for the Movement for Black Lives schickt sich nicht nur quantitativ an, mit seinen 46 Songs und knapp drei Stunden Spielzeit dem ähnlich motivierten Overgrow to Overthrow den Rang an substantiellste Compilation des Jahres abzunehmen.
The Black Hole Understands - mag schon sein. Lockerer und unangestrengter jenseits aller Finsternis plätschernd agierten Cloud Nothings bislang allerdings noch nicht.
Rolling Blackouts Coastal Fever bieten auf ihrem Zweitwerk Sideways to New Italy harmlos-liebenswürdigen Indie Pop mit Jangle-Tendenzen, der zeigt, dass auch die beiläufigste Nettigkeit ohne gravierende Ambition wenig wert ist.