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The Antlers sind mittlerweile in Tiefen angekommen, wo nur noch wenig durch die Oberfläche dringendes Licht hinreicht. Viermal verfangen sie sich in beispiellos traumhafter Melancholie, die nur wenig mit den Indie Rock Wurzeln der drei Brooklyner zu tun hat -höchstens am Meeresgrund gehört.
'Celebration Rock' hätte auch 'Post-Nothing 2.0' heißen können und letztlich doch nicht passender benannt werden können, bringt doch schon der Titel so prägnant auf den Punkt worum es hier geht: Japandroids feiern auch auf ihrem zweiten Album ausgeladen die Freuden der Jugend in Form schnörkellos arschtretender Rocksong.
Beach House verteidigen den Platz, den sie sich spätestens mit 'Teen Dream' in den Herzen unzähliger Popfans eingenommen haben mit einem Musterbeispiel in Sachen Stiltreue und Konsensfähigkeit.
Bald ist es genau 20 Jahre her, als im belgischen Hinterland, genauer gesagt in Meerhout, so bekannte Bands wie Grandma’s Toy und Buckle Juice erstmals die Bühnen des Groezrock-Festivals betraten um selbige zu rocken.
Zur drittem Auskoppelung ihres bisher stärksten Albums packen The Kills drei unveröffentlichte Songs und schüren ein überzeugendes Nachzüglerpacket.
Das ewige Kreuz mit dem auszufüllenden Fußstapfen wird auch 'To Forget' zum Verhängnis. Der langerwartete Nachfolger zum Meisterwerk 'Dry Land' schrammt ob der Vergangenheit der Band an der Enttäuschung vorbei und begeistert abseits dessen mit in Schönheit gegossenen Melancholiebrocken.
Meditativer Slow-Mo-Country nahe dem Herzstillstand: Dylan Carlson perfektioniert die zweite Inkarnation seiner legendären Band: besser waren Earth in dieser Form nie.
Für einen Platz unter den 50 heavypop.at Alben des Jahres hats nicht gerreicht, unter den Tisch kehren sollte man die folgenden Platten jedoch trotzdem nicht. Einen Ehrenplatz abseits des Listenwahns haben sich verdient: