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Ein adäquater Tribut an die Jamrock-Legende um John Garcia schreit förmlich nach weit streunenden Songs, nach Länge und einer generell ausufernden Verneigung. Wie erschöpfend die Dessner-Brüder nun aber ihre seit Jahren angekündigte Grateful Dead-Songsammlung vollenden, sprengt dann doch - willkommernerweise - jeden Rahmen.
Matt Berninger sagt über die Songs von 'Trouble Will Find Me' sie seinen "intuitiver und direkter" als jene der bisherigen fünf Studioalben. Wo er mit erstem Punkt durchaus recht haben mag, irrt er sich im zweiten doch weitestgehend: ätherischer, verhaltener und ausformulierter haben sich The National noch nie der Vervollständigung ihres wehmütig-romantischen Wohlklang-Rock angenähert.
Tobias “Wintherr” Möckl schickt den Wanderer auf dem dritten Album (respektive dem 14. Kapitel) von Paysage d’Hiver auf eine (womöglich) letzte Reise - in Die Berge.
Wieder ein bisschen mehr als nur eh okay: Die Pixies machen nach dem...."Ausstieg" von Paz Lenchatin mit Neo-Bassistin Emma Richardson (Band Of Skulls) auf The Night the Zombies Came weiter.
„Complacency is not for me/ There’s nothing worse than mediocrity“ vs. „My best years are behind me/ But I’ll be damned if I’m giving up“. Oder: Maxïmo Park halten mit Stream of Life das Niveau von Nature Always Wins.
Unterbrochen durch die Kooperation mit Vinum Sabbathi veröffentlichen Rezn nur 15 Monate nach dem im direkten Vergleich weniger düsteren Solace das zeitgleich aufgenommene Schwestern-Album Burden als homogenen Kontrast.
„Sturgill served his purpose, but he’s dead, he’s gone, and I’m definitely not that guy anymore.” Ein Epitaph als Startsignal für das im Kollektiv gestemmte Alter Ego Johnny Blue Skies - und die in Paris entstandene Zäsur-Glanztat Passage Du Desir.
Wie wunderbar die jeweiligen Cover doch die beiden miteinander verbundenen Alben so charaktereigen wie diametral homogen darstellen: A Chaos of Flowers baut beinahe direkt auf den Errungenschaften seines Vorgängers auf, erblüht jedoch geradezu einladend heimelig hinter dem dunklen Horizont von Nature Morte.
Das semigeile Sweet Generation nahm 2017 eher die Ausmaße einer okayen EP an. In quantitativer Hinsicht ein asketischer Ansatz, der (dem mit 41 Minuten Spielzeit doch ein paar wenige Längen erkennen lassenden) Heavy Metal Black Belt in manchen Phasen trotz eines qualitativ klar zu erkennenden Aufwärtstrends nicht geschadet hätte.
Direkter und kompromissloser, selbstsicherer in fokusierterer Ausrichtung: Kim Gordon hat mit The Collective die konsequente Fortsetzung ihres tollen 2019er-Solodebüts No Home Record aufgenommen.