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No Fear of Time ist das erste Black Star-Album seit dem Debüt Mos Def & Talib Kweli Are Black Star von 1998. Jedoch scheinen sich die Beteiligten (ähnlich wie bei Negus seinerzeit) alle Mühe zu geben, dass nur ja niemand etwas von dieser Rückkehr bemerkt.
Am 11. November 2011 spielten MGMT im Guggenheim Museum in New York ein 45 minütiges Set im Rahmen der Ausstellung von Maurizio Cattelan. Dieses erscheint nun, genau elf Jahre später, als das Livealbum 11•11•11.
Bukephalos war das legendäre Streitross von Alexander dem Großen - das hier mit Dehn Sora-Ästhetik zum zweihörnigen Monstrum wird. Denn Bucephale ist das erste Album der Metalcore-Vorreiter Nostromo seit zwanzig Jahren.
Das frustrierende Ciao! sekkierte vor drei Jahre ja mit der vielversprechenden Frage, ob es für Wanda nicht Perspektiven hinter der muffig werdenden Komfortzone geben könnte. Das selbstbetitelte Viertwerk der Wiener sagt nun: eher nicht, aber - weiter! weiter! - das ist durchaus okay so.
Die vier Jahre Wartezeit auf Vaxis – Act II: A Window of the Waking Mind beweisen nur nebenbei, dass Lappalien wie eine irdische Pandemie also selbst interstellare Science Fiction-Lovestories aus dem Nebenstrang von Coheed and Cambria ausbremsen können.
Neck of the Woods, Better Nature und Widow‘s Weeds verliefen ein wenig nach dem Motto, dass den Silversun Pickups zwar die guten Songs ausgegangen waren, die Band aber noch irgendwie das Beste aus den Umständen zu machen versuchte. Physical Thrills funktioniert praktisch genau umgekehrt proportional.
Fünf Jahre nach dem ernüchternden, sehr kurzen The Desaturating Seven verweilen Primus in einer ambivalenten Phase ihrer Karriere - die durch den Quasi-Titelsong der Conspiranoid EP auch mit dem bisher längsten Song der Band-Historie markiert wird.
„This is a collection of entirely improvised field recordings using just voice and a Fender Acoustasonic guitar.“ schlüsselt Mike Vennart die Ingredienzen der digitalen Spontan-EP Backseat Hards auf.
Zwischen grandioser Resterampe und potent aufblitzender Eigenständigkeit liefern Thom Yorke und Jonny Greenwood mit Sons of Kemet-Drummer Tom Skinner auf dem The Smile-Debütalbum A Light for Attracting Attention das ideale Methadonprogramm für die seit sechs Jahren darbenden Radiohead-Fansscharen - und manchmal sogar mehr als nur das.
Muse, Thou oder Taylor Swift gehören spätestens seit diesem Jahr zu der immer breiter werdenden Riege an Musikern, die bereits veröffentlichtes Material aus dem eigenen Fundus neu aufgenommen haben. Die Zeugnisse diese Ergüsse finden selbst hier in den Honorable Mentions aber prinzipiell ebenso schwer eine Aufnahme wie Compilations, etwaige (gerade zum Jahresende allüberall aus dem Boden schießenden) „Live im Studio-Alben“ oder Soundtrack-Arbeiten.