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Kurz und bündig: Nas feiert das dreißigjährige Jubiläum seines Meisterwerks Illmatic triumphal - und fegt danach durch ein Diskografie-Potpourri bis zu der anstehenden Kooperation mit DJ Premier, um relativ mühelos zu demonstrieren, warum er noch immer eine Klasse für sich ist.
Robert Smith geht nach 16 Jahren auf Nummer Sicher und hat mit dem so lange versprochenen Songs of a Lost World ein Album fertiggestellt, das vom Gros seiner Gefolgschaft als künftiger Klassiker im Kanon von The Cure wahrgenommen zu werden.
Ist Forgiveness & the Grain in der Schnittmenge aus Hum und Boris die Umkehrschub-Reaktion auf das Empire State Bastard-Debüt Rivers of Heresy aus dem Vorjahr? Oder gar das Album, das knapp zwei Dekaden nach dem unsterblichen Music for a Nurse aus der Erinnerung an den schönsten Oceansize-Song heraus gewachsen ist?
"Watch it change in my hands/ Watch the whole goddamn world change": Im Jahr der Kreuz-Artworks jubeln Chat Piledarüber, dass sie ihr Zweitwerk Cool World justament zum Jubiläum des ersten -Klassikers veröffentlicht haben.
Bei aller unbedingten Liebe für Will Haven ist No Stars to Guide Me: 30 Years of WHVN dann doch eher eine weitestgehend sinnfreie Veröffentlichung. Daran ändert auch die neue Single Kire nichts.
Eine meistens durchwachsene, manchmal aber sehr vielversprechende Talentprobe zwischen Klischees und Kinderkrankheiten: Into the Realm ist das Debütalbum der Stoner/ Traditional Doom-Band Castle Rat aus Brooklyn.
Auf An Exist Exists, ihrem dritten Studioalbum, drehen die australischen Blind Girls nicht nur den Mathcore-Gehalt in ihren Emoviolence- und Screamo-Derwischen markant nach oben.
Dimitri Giannopoulos führt seine Band erstmals nüchtern ins Studio, um nach dem intimen Zwischenspiel Heartbreak Rules mit Disaster Trick die gegensätzlichen Pole im Herzen von Horse Jumper of Love expliziter herauszuarbeiten. Das gelingt zumindest im Ansatz.
Die zweitlängste Pause zwischen zwei Alben endet am Gate von Flight b741 - und einem Rückflugticket zum Blues Rock und den Boogie-Wurzeln von Fishing for Fishies. Was King Gizzard & The Lizard Wizard näher denn je zur Schwesternband The Murlocs führt.
Ganz nüchtern betrachtet ist Greatish Hits: I Followed My Dreams and My Dreams Said to Crawl eigentlich nur eine überlange Werbung dafür, dass Ende des Jahres das fünfte Studioalbum von Father John Misty erscheinen wird.