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Mit That's How Rumors Get Started bestätigt die 37 Jährige Senkrechtstarterin ein Gerücht: Das (nunmehr wohl ehemalige) Szene-Liebkind Margo Price ist eine exquisite Sängerin - aber nur eine durchschnittliche Komponistin.
Erst unlängst hat Cover Two ja erst daran erinnert, dass Joan As Police Woman bei der Selektion von Fremdinterpretationen nicht unbedingt den einfachsten Weg geht und auch keine Angst davor hat, sich unkonventionell am Ausgangsmaterial zu verheben. Was sich so nun auch beim Beatles-Klassiker Let it Be nachhören lässt.
Im vergangenen Jahr hat Joan Wasser ihre Diskografie mit Joanthology ja gewissermaßen einer Zäsur unterzogen. Ob es eine sonderlich kreative Entscheidung ist, die nächste Karrierephase (nicht unähnlich jener von vor über zehn Jahren) abermals mit einer Platte voller Fremdkompositionen einzuleiten, darüber lässt sich anhand von Cover Two zumindest diskutieren.
Dass Jesus is Born nicht als Kanye West-Album erscheint macht nicht nur deswegen Sinn, weil die Platte untypischerweise absolut pünktlich zum angekündigten Zeitpunkt erschien: Der Worship-Gospel des Sunday Service Choir steht hier klar und erdrückend im banalen Vordergrund.
Vergangenes Jahr hat Juliana Hatfield sich charmant vor Olivia Newton-John verneigt, und ihrem eigenen Schaffen damit einen weicheren Feinschliff gegeben. Juliana Hatfield Sings The Police hätte im Umkehrschluß insofern für eine neue Kantigkeit sorgen können.
Hinter einer zutiefst homogenen und unverkennbaren Soundästhetik haben Have a Nice Life stilistisch immer schon eine beachtliche Spannweite vermessen. Sea of Worry ist allerdings das erste Album von Dan Barrett und Tim Macuga, dass dabei unrund und zwischen seinen Polen zerrissen wirkt.
Ian Williams und John Stanier sind als Battles mittlerweile personell nur noch im Duo unterwegs - Dave Konopka ist kurz vor der Produktion des vierten Studioalbums ausgestiegen. Für das Endprodukt Juice B Crypts ändert diese Ausgangslage erstaunlich wenig.
Das Black Flags Over Brooklyn, "an anti-fascist, anti-racist extreme metal festival held in the dark heart of Brooklyn" versammelt eine beachtliche Sammlung an zeitgenössischen Metal- und Hardcore-Größen für den karitativen Zweck: Riffs for Reproductive Justice trägt über 3 Stunden und 33 Acts Geld für den Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen zusammen.
Joanthology lehrt: Nach knapp 15 Jahren Solokarriere ist die Zeit reif für einen ersten umfassenden Rückblick über das bisherige Schaffen der Joan Wasser als Police Woman. Inklusive einer wunderbaren BBC-Session.
Man darf sich nicht davon täuschen lassen, dass Thrice hier nur vermeintliche Ausschussware zum Record Store Day 2019 verschwenden: Deeper Wells ist zu weiten Teilen die bisher stärkste Veröffentlichung der Band seit ihrem Comeback.