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Joyce Manor führen ihre Entwicklung in poppigere Mainstreamgefilde zwar unbeirrt fort, könnten mit Million Dollars to Kill Me trotzdem wieder einige Fans zurückgewinnen, denen Cody vor zwei Jahren bereits zu gesetzt und handzahm war. Insofern gilt: Think I'm Still in Love With You - aber mittlerweile eben mit kleinen Einschränkungen.
Vielleicht die einzigen beiden Punkte, auf die sich beinahe jeder Weezer-Fan einigen können: Zu Beginn war alles am besten - und nur wenige Bands polarisieren mit ihrem Output selbst bei der Basis derart kontinuierlich und konsequent, wie Rivers Cuomo, Patrick Wilson, Brian Bell und Scott Shriner es zu tun pflegen.
Der Interims-Schnellschuss Pacific Daydream lässt sich letztendlich zwar besser verdauen als erwartet, erteilt jedoch ungeachtet dessen eine bittere Lektion: Ungeachtet des unlängst praktizierten Formhochs bleiben neue Weezer-Platten hinsichtlich ihrer qualitativen Schwankungsbreite also weiterhin ein unberechenbares Roulette.
Honorable Mentions | MV(E)P | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 - 01 |
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Wenn es eine der größten Sorgen des weißen Albums von Weezer ist, dass es den bisher genormten 7 Jahres-Abstand zum jeweiligen unbetitelten Farbvorgänger nicht einhalten konnte, muss das bedeuten, dass das Formtief von Rivers Cuomo endgültig durchtaucht ist: 10 cheesy-schmissige Ohrwürmer in knackigen 35 Minuten stellen als gelungenes Amalgam zwischen 90er Stärken und 2000er-Absichten den gewohnten Hit-Standard wieder her.
Titus Andronicus hätten sich wahrlich leichtere Wege einfallen können, um nach dem enttäuschenden 'Local Business' zu versöhnen, als mit einer 29 teiligen Rockoper in 5 Akten zu erschlagen, die als Distanz wahrende Metapher für Patrick Stickles manische Depressionen dient.
California X haben bei der Auswahl des Plattencovers durchaus selbstreflektierende Analytik unter Beweis gestellt: anstatt hemmungslose J. Mascis-Gitarren vor die sengende Sommersonne zu halten, fiebern die Kalifornier nun gemäßigteren, dunkleren Nächten entgegen. Vor allem aber zeigt das Zweitwerk eine Band auf der Durchreise: das Licht am Ende der Strecke ist zwar in Sichtweite, auf 'Nights in the Dark' allerdings auch noch nicht erreicht.
2014 couldn’t have started better for KMPFSPRT: „Jugend Mutiert“ easily lived up to the high expectations euphoric concert reviews and the „Das ist doch kein Name für ‚ne Band“ EP were suggesting. Close to eleven months later, the albums punkr rock hits lost nothing of their pressure and vigor. It doesn’t surprise, thatt 2015 seems to be off to an equally good start: the split single with Boysetsfire is ready to go, looks amazing, and serves a good cause. For the time being, guitar player David gives off some recommendations for 2014.
2014 hätte für KMPFSPRT kaum besser starten können: 'Jugend Mutiert' erfüllte anstandslos die hohen Erwartungshaltungen, die man neben euphorischer Kontertreviews spätestens ab der grandiosen '[amazon_link id="B007VZY31O" target="_blank" ]Das ist doch kein Name für 'ne Band[/amazon_link]'-EP haben musste. Knappe elf Monate später haben all die aufgefahrenen Punkrock-Hits der Platte nichts an ihrer Durchschlagskraft und Dringlichkeit verloren, im Gegenteil. Dass auch 2015 für das Quartett groß losgehen wird, ist da beinahe die zwangsläufige Konsequenz: die gemeinsame Split-Single mit Boysetsfire steht bereits in den Startlöchern, sieht schick aus und ist auch noch für einen guten Zweck! Einstweilen gibt Gitarrist David am dritten Tag des Heavypop Adventskalender allerdings noch ein paar Empfehlungen für 2014 ab.
Sich von hartgesottenen Fans in der Sonne den Bauch pinseln lassen, mit ihnen an der Bar diskutieren, wo die verlorengegangenen Stärken von Weezer liegen, oder einfach eine ausgelassene Party auf hoher See feiern. Die beiden "Weezer-Cruises" am Luxusliner haben Rivers Cuomo und Co. sichtlich gut getan, die Perspektiven gerade gerückt. Nach vier Jahren Plattenpause ist 'Everything Will Be Alright in the End' deswegen tatsächlich ein kaum mehr für möglich gehaltenes Comeback geworden.