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Ein bisschen Resteverwertung als Vehikel für ein gelungenes Dio-Cover: Khemmis vertreiben sich mit dem soundcharakteristisch betitelten Doomed Heavy Metal im Kleinformat die Zeit.
Seit Ende 2016 sammelt Seth Ickerman via Kickstarter Geld, um im Verbund mit Franck Hueso alias Carpenter Brut endlich Blood Machines, den Nachfolger von Turbo Killer, zu realisieren.
Kaum zu glauben, aber Big Thief haben nach ihrem 2019er-Doppel aus U.F.O.F. und Two Hands sogar noch unveröffentlichtes Material auf Lager, wie Demos Vol. 1 - Topanga Canyon, CA - Feb 2018 beweist.
Sofern nach Russian Doll noch Fragen offen waren, stellt Little Boy nun klar: Ulver bleiben auf dem Weg des Synthpop, Dark- und Coldwave - die Unterschiede zur erst wenige Wochen alten Vorgängersingle sind jedoch eklatant in der strukturellen Natur.
Van Records preist das siebte King Dude-Album als Werk eines Enigmatikers an, der mit einem knappen Dutzend an Hymnen „the power to weaponize music“ zeigt und „his voice into the most dangerous one of our times“ transformiert. Tatsächlich ist Full Virgo Moon aber nur ein sehr okayes Singer-Songwriter/ Dark Folk geworden.
Erst herrscht über eineinhalb Dekaden lang Funkstille von Seiten des Talk Talk-Bassisten Paul Webb unter seinem Pseudonym Rustin Man, nun erscheint mit Clockdust bereits das zweite Studioalbum von ihm innerhalb ebenso vieler Jahre.
Johnossi bieten eineinhalb Jahrzehnte nach ihrem soliden, selbstbetitelten Debüt mit Torch // Flame zumindest noch ein akzeptabel-seichtes Methadonprogramm, vor allem für verzweifelte Fans von Mumford & Sons.
Weder Kingdom, noch Vandals - keine der beiden 2019 veröffentlichten, auf Strength in Numb333rs folgenden Stand-Alone-Singles (bzw. teilweisen Album-Bonustracks) waren trotz einem attestierbaren Qualitätsanstieg wirklich gelungen. Presence is Strength setzt die Diskografie von Fever 333 insofern nur konsequent fort.
Nach dem bisher schwächsten, weil rudimentärsten Album ihrer Karriere in Form von You Know Who You Are schieben Nada Surf nun vier Jahre später mit Never Not Together wieder einen verdienten Platz in wohliger Herzensnähe für sich frei.
The Underside of Power hatte es unter der unstillbaren Wucht seiner Ambitionen 2017 stilistisch noch förmlich zerrissen. Nun sprechen Algiers davon, lieber 20 unterschiedlich klingende Alben aufnehmen zu wollen. There is No Year ist insofern wohl das Gospel-Werk der sozialpolitisch unter Strom stehenden Band geworden.