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Es wird wieder elektrisch am Schwarzl: Wieder ist ein Jahr vergangen, wieder pilgert das Festivalvolk in das gleichnamige Freizeitzentrum zum Urban Art Forms Festival. Dieses Jahr hat man sich bemüht, noch mehr zu bieten, bespielt die Main Stage schon am Donnerstag – ohne allzu große Überraschungen im Lineup, aber mit ordentlich Remmidemmi.
Matt Berninger sagt über die Songs von 'Trouble Will Find Me' sie seinen "intuitiver und direkter" als jene der bisherigen fünf Studioalben. Wo er mit erstem Punkt durchaus recht haben mag, irrt er sich im zweiten doch weitestgehend: ätherischer, verhaltener und ausformulierter haben sich The National noch nie der Vervollständigung ihres wehmütig-romantischen Wohlklang-Rock angenähert.
Labelkollegen auf Sooder Records von Hidden by the Grapes, Platten von Dischord und BluNoise im Hinterkopf, Post-Punk und Noise Rock gnadenlos im Visier: Lambda aus Graz rocken zwischen diesen vagen Eckpunkten als kompakte Alternative zwischen die Stühle, auf denen Slint und Shellac sitzen.
Joe Volk is a musician from Bristol. He was the singer with the bands Gonga und Crippled Black Phoenix and released a fantastic solo-album in 2006, called '[amazon_link id="B000E8R9RU" target="_blank" ]Derwent Waters Saint[/amazon_link]'. His new Split-EP with the Japanese All-Rounder Boris is out on 14. December 2012 - you can purchase it via Invada or on the Joe Volk / Boris - tour.
"Die klingen ja plötzlich wie The Sword!" - stimmt natürlich nicht und doch absolut. 5 Jahre nach 'The Alchemist inklusive Besetzungswechsel an allen Positionen, neuem Produzenten (Jens Borgen) sowie Label-Umzug (von Rise Above zu Nuclear Blast) kämpfen die Schweden um Mastermind Magnus Pelander jedenfalls zumindest nicht gerade verbissen darum, ihre Stammhörerschaft aus Traditional-Doom-Landen mitzunehmen. 'Legend' offenbart aber auch, dass dies unerwarteterweise eine ganz fantastische Einstellung ist.
"Everyone hig-fiving everyone" trifft es immer noch, allerdings muss man dabei diesmal nicht wieder derartig permanent hibbelig um tausend schillernde Gitarrenachterbahnfahrten umherhüpfen. Fang Island legen mit 'Major' deswegen wohl so etwas wie die zurückgelehnteste Indie-Rock Platte vor, die den zum Trio geschrumpften New Yorkern überhaupt möglich war.
Ty Segall und der Garage Rock - auf 'Slaughterhouse' eine noch intensivere Liebesgeschichte, als jemals zuvor, prügelt doch erstmals seine Liveband auch im Studio auf dreckige Improvisationssongs ein, die mit den Beinen in der Vergangenheit stecken, und den Kopf in die Zeitlosigkeit hämmern.
Politisch korrekt sind The Morning Benders POP ETC inzwischen benannt, dafür gabs Applaus. Dazu liefern sie nun auch die Produktbeschreibung im Bandnamen, das spart Irritation. Oder auch nicht: Denn wer trägt letztendlich Schuld an diesem musikalischen Verbrechen?