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Charnel Grounds zelebrieren mit ihrer Debüt EP Molecular Entropy Examined in the Bowels of a Great One natürlich zuallererst eine furiose Artificial Brain-Heldenverehrung, gehen über knapp 9 Minuten aber auch bereits eindrucksvoll über diese adelnde Referenz hinaus.
Wenn es einer Metal Spielart nicht an modernen Vertretern mangelt, dann dem seit Jahren in Mode gekommenen Death im weiterleitenden Spannungsfeld aus Tech-, Doom und Dissonant-Sprengmienen. Acausal Intrusion fühlen sich mit Nulitas als weiterer Tropfen in diesem überquellenden Fass wohl.
Was für eine Kür: Ad Nauseam spielen auf Imperative Imperceptible Impulse die progressiven Schmerzgrenzen auslotenden Avantgarde Tech Death Metal, vollgepackt mit existentialistischer Extravaganz und unorthodox-bizarrer Atonalität nahe der diffusen Ideallinie.
| HM | Kurzformate | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 – 01 |
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Fun Fact: Der meist-geklickte Artikel in den vergangenen zwölf Monaten war jener zu Satan Sex Ceremonies von 2019 - aber die Platte ist eben auch verdammt dankbar, was Schlagwörter angeht. Von den insgesamt 571 Musikbesprechungen, die 2020 hier auf Heavy Pop veröffentlicht wurden, hatten dagegen Mrs. Piss (...eventuell lässt sich doch ein Muster bei der angesprochenen Leserschaft erkennen), Forever Blue und Fuktronic die Nase vorne.
2014 haben Plebeian Grandstand mit dem psychotischen Glanzstück Lowgazers' im Windschatten von Kollegen wie Deathspell Omega zum technisch-vertrackten Black Metal und sich selbst gefunden. Zwei Jahre später schärfen die Franzosen auf 'False Highs, True Lows' unter diesen Eindrücken nun ihren eigenen Charakter mit verstörender Nachdrücklichkeit.
Day 18 of the HeavyPop Advent calendar brings us France's most intense band. Usually friends of rapid-fire releases (three and a half records over the course of five years) Lyon's Celeste took nearly three years to meticulously craft their Opus Magnum 'Animale(s)', and every second of work shows on their pitch-black conceptual work of art. Never before did Celeste sound more detailed, more coherent – in short: better. It was hard to imagine after the already outstanding 'Morte(s) Nee(s)', but Celeste outdid themselves again.
Am 18. Dezember fällt der Blick des Heavypop Adventskalender auf die derzeit vielleicht intensivste Band Frankreichs und auf die Alben, die sie 2013 gerne gehört hat. Drei ganze Jahre haben die sonst so notorischen Schnellveröffentlicher Celeste (dreieinhalb Alben in fünf Jahren) an ihrem Opus Magnum 'Animale(s)' getüftelt. Zeit, die sich nun in jeder Sekunde dieses pechschwarzen konzeptuellen Gesamtkunstwerks widerspiegelt. Nie zuvor klangen Celese detaillierter, in sich geschlossener und schlichtweg besser. Was nach dem bereits überragenden 'Morte(s) Nee(s)' kaum möglich schien wird damit auf 'Animale(s)' wahr - die vier Franzosen haben sich für ihr bisher bestes Album noch einmal weiter steigern können.