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"Rock'n'roll can't grow up, it is a perpetual teenager and this album feels exactly like that" sagt Howlin' Pelle Almqvist ganz richtig und meint damit praktisch Garage Revival Forever: The Death of Randy Fitzsimmons lässt die Hives eine überraschend lebendige Wiedergeburt feiern.
Drei Jahre nach dem Comeback Awake in the Brain Chamber stellen Brandon Curtis, Josh Garza und Phil Karnats doch noch den eigentlich in die Mottenkiste gewanderten Schwanengesang The Moth, the Lizard, and the Secret Machines doch noch fertig.
Große, unsterbliche Songs, die Indie-Geschichte schrieben und ihre Sidekicks - verpackt mit leicht ambivalentem Collectors Item/ Cash-Cow-Feeling als weniger hübsche Masche: The Strokes re-releasen mit The Singles - Volume One mehr oder minder die, natürlich!, Singles ihrer ersten drei Studioalben.
Father and Son: Für Bluegrass-Superstar Billy Strings ging es bis zu seinem vorläufigen Meisterstück Renewal seit Jahren mit Grammy-Gewinn, ausverkauften Arena-Touren und Hobbit-Festspielen ausnahmslos und beständig schneller bergauf. Zeit also, um mit Me / And / Dad den Fuß vom Gaspedal zu nehmen und sich auf (familiäre) Wurzeln zu besinnen.
Mehr „low-tuned madness“ aus den Archiven von When Knives Go Skyward: The Volunteer Demo versammelt fünf Songs rund um den Jahreswechsel von 2003 auf 2004 - also ganz frühes Material des Projektes.
Never Let Me Go ist nach knapp neun Jahren Auszeit wahrer Balsam für das Fanherz, über allen zweckoptimistischen Erwartungen: Das stärkste Album seit Meds fühlt sich vor allem endlich wieder wie ein richtiges Placebo-Album an.
Fünf Jahre, nachdem Converge mit Chelsea Wolfe, Ben Chisholm und Steve Brodsky (sowie dem mittlerweile nicht mehr anwesenden Steve von Till) Bloodmoon als Tourprojekt geboren hatten, erscheint tatsächlich auch noch ein Studioalbum der Atmospheric Sludge/ Gothic Doom Metal-Chimäre.
Wäre Coral Island auf seinen essentiellen Song-Gehalt destilliert noch besser gewesen? Ja sicher! Aber dass The Coral aus ihrem zehnten Studiowerk ein konzeptionelles Doppelalbum gemacht haben, ist trotzdem eine erstaunlich famose Sache geworden.
Buck Meek verschiebt den Indie Folk seiner Stammband auf seinem zweiten Soloalbum Two Saviors leicht zum Americana, und skizziert jedoch vor allem, dass er einfach ein elementarer Teil der bisweilen magischen Nebensächlichkeit von Big Thief ist.
Obwohl so viele Bands (wie beispielsweise Weezer, Every Time I Die oder die Fratellis) bereits in der Pipeline köchelnde und längst angekündigte Alben in eine Zukunft verschoben haben, in der wieder Konzerte möglich sein könnten, hätte Kategorie Honorable Mentions 2020 aus allen Nähten platzen können - nein eigentlich müssen.