Suche nach: silversun pickups
Das erstes Album von Cameron McBride unter seiner 90er-Alternative Rock-Spielwiese Bleach Wave kann die hohen Erwartungshaltungen, die eine Reihe hochinfektiöser Kurzformate über die vergangenen Jahre etablierte, leider nicht vollends stemmen. Das macht East Jesus jedoch noch lange zu keiner wirklichen Enttäuschung.
Mint Field vertiefen nach dem Debütalbum Pasar de las Luces von 2018 auf Sentimiento Mundial ihre Odyssee durch die Weiten eines leicht psychedelischen Amalgams aus Dreampop- und Shoegaze-Konturen, stoßen dabei aber immer noch an ihre Grenzen.
Auch wenn der (immer noch mit vielen Fragezeichen ausgestattete) Weggang (?) von Brendan Setta nicht kompensiert werden kann, finden Nothing nach Dance on the Blacktop mit The Great Dismal nicht nur mit einem etwas annehmbareren Artwork, sondern auch der besseren (Alternative Rock-affinen) Produktion zurück in die Spur.
State Faults wären aktuell gerade mit ihren Kumpels von Boneflower auf einer Frühjahr-Tour durch Europa - und hätten auf dieser an sich exklusiv die Moon Sign Gemini EP im 7"-Format angeboten.
Jimmy Eat World bleiben bei Produzent Justin Meldal-Johnsen um Integrity Blues einen lautstark rockenden Bruder nachzuschieben. Der Aufwärtstrend bei den ehemaligen Emocore-Koryphäen setzt sich mit Surviving jedenfalls zwingend fort.
Es ist im Grunde gar nicht so seltsam, dass man 'Stranger Things' seine latente Harmlosigkeit nicht übel nehmen möchte. Der zumeist gefällig durch den Hintergrund plätschernde Indierock von Yuck ist nach wie vor schlicht zu charmant, versucht sich aber diesmal zu sehr an Vergangenheitsbewältigung, anstatt sich auf seine neuen Stärken zu konzentrieren.
Um zu verdeutlichen welch revitalisierender Quell der Lebensfreude das dritte Studioalbum von Miguel Jontel Pimentel geworden ist, genügen vielleicht alleine schon die abschließenden viereinhalb Minuten von 'face the sun', in denen der Kalifornier sogar dem seit Jahren im kreativen Stillstand dahintümpelnden Lenny Kravitz einen leidenschaftlichen Gitarrenorgasmus abringt.
Zyniker werden behaupten dass die Entstehungsgeschichte hinter dem drei Jahre in der Mache befindlichen Debütalbum von Nothing spannender ist, als die 40 Minuten hymnenhaften Shoegaze-Rocks, die 'Guilty of Everything' letztendlich ausmachen.
Singer-Songwriter-Ausflüge sind für gestandene Punkrocker und Post-Hardcorler bekanntermaßen keine Seltenheit. Andrew Koji Shiraki alias Koji schlägt sich aber seit jeher lieber alleine mit Akustikgitarre bewaffnet gefühlvoll und intim durch seine rauh auftretende Nachbarschaft.
Besser waren die Smashing Pumpkins lange nicht mehr: Mit der Monstrosität Atum außer Sicht und einer die Perspektiven geraderückenden Tour als Aufwind hat Billy Corgan den nötigen Biss für - das mysteriös betitelte - Aghori Mhori Mei gefunden.