Suche nach: Demon Head
Man kann es dem gerne als Trittbrettfahrer verschreienden Robb Flynn durchaus anrechnen, dass er mit der Single Civil Unrest derart klar Position bezieht. Das alleine macht aus den beiden aufgefahrenen Nummern allerdings noch keine guten Songs.
Rob Flynn nennt Circle the Drain vor dem Inhalt zugrunde gehender Beziehungen einen „Anti-Valentinstags-Song“, arbeitet anhand der Single aber vor allem daran, die Reputation seiner Band weiter den Bach hinuntergehen zu lassen.
Wenn Is There Anybody Out There? der Prolog zum pubertären Stumpfsinn von Catharsis war, ist die neue Standalone-Single Do or Die ja eventuell der unnötige Epilog. Realistischer aber erscheint, dass der Zug aus qualitativer Sicht für Robb Flynn und Machine Head abgefahren sein könnte.
Da setzen Frank Black und Co. für Head Carrier erfolgreich den Hebel bei einigen der gravierendsten Kritikpunkte am Comeback-Vorgänger Indie Cindy an - und dann fehlt ihnen auf ihrem sechsten Studioalbum justament der nötige Biss, um Songs zu erzwingen, die stark genug wären, um den proklamierten Formanstieg auch tatsächlich zu untermauern.
Die letzten nervösen Stunden vor der digitalen Veröffentlichung des (durch Burn the Witch und Daydreaming sowie wie die Doch-Nicht-Bond-Titelsong-
Wer den Verlust von Oceansize 4 Jahre nach deren (unrühmlichen) Ende immer noch nicht überwunden hat, wird sich auf dem Debütalbum vom ehemaligen Frontmann der britischen Nischenlieblingen sofort wie zu Hause fühlen. Darüber hinaus führt 'The Demon Joke' aber auch vor, das Mike Vennart's Songwriting an den Freiheiten von British Theatre und mehr noch den Erfahrungen als Tourgitarrist von Biffy Clyro gewachsen ist.
Vince Staples kehrt nach sechs Jahren für einen letzten Release zu Def Jam zurück, um mit Dark Times entspannt in sich zu gehen. Beweisen muss er dabei niemandem mehr etwas.
„Motherfucker bang your fucking head/ Put your skull through the wall bitch“. Kublai Khan TX leben ihre Form des Beatdown-Darwinismus auf dem so sinnvoll betitelten Schaulaufen Exhibition of Prowess gewohnt brachial aus.
Die ambienten Keyboardflächen von Ghosteen bleiben als Basis des Songwritings in unmittelbarer Nähe, Warren Ellis der einzig relevante kreative Reibungspunkt. Doch kehrt Nick Cave in die Arme seiner Bad Seeds relativ happy und voller Optimismus zurück: Wild God zeigt eine Band, deren Kopf sich wieder am Leben zu erfreuen versucht.
Das ebenso schrill wie stimmig zusammengefügte Cover von Coagulated Bliss nimmt den collagenartigen Charakter des sechsten regulären Full of Hell-Studioalbums in all seiner neongrellen Frankenstein-Homegenität blendend vorweg.