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Kein Wunder, dass der umtriebige Andy Burrows zuletzt mit dem schwermütigen Editors-Sänger Tom Smith in perfekter Symbiose für Furore sorgte: auf 'Company' trägt der Engländer auch im Alleingang alle Last der Welt auf den schmalen Schultern, hat dabei aber das Licht am Ende des Tunnels stets hoffnungsvoll im Blick.
Death Cab for Cutie Samtstimme Benjamin Gibbard tobt sich auf Solopfaden in allen herzergreifenden Facetten seines umfangreichen Pop-Empfindes aus. Eine unspektakulär schöne Sache, die sich die Sorgen von der Seele singt.
Schöne neue Psychedelik: Tame Impala nehmen ein auf Nummer sicher gehendes Zweitwerk auf und machen damit nicht unbedingt alles besser als bisher, aber immer noch nahezu alles richtig bei dieser trippigen Popwundertüte.
Nach dem Geschrei um ihr Major Debüt 'Infinity Arms' besinnen sich Band of Horses auf ihr harmonisches Songwriting in unaufgeregten Songs, brav abgeschliffen und konsumfertig aufbereitet. Die Magie ihrer ersten beiden Alben scheinen sie unwiederbringlich auf Sub Pop zurückgelassen zu haben.
Zahlreiche Mutmaßungen und Fragen im Vorfeld des 35. Bob Dylan Albums an dessen vorläufigen Ende nun die Veröffentlichung von 'Tempest' steht: einem weiteren solchen aus der Urbrühe von Blues, Folk und Rock aufgekochtes Taditionswerk, wie Dylan sie es dem letzten Jahrzehnten so versiert zu schreiben pflegt.
Wenn zwischen Album fünfzehn und sechzehn siebeneinhalb Jahre, und zum folgenden siebzehnten gerade einmal sechs Monate liegen, kann man schon mal die Übersicht verlieren. Dabei ist 'Class Clown Spotted A UFO' doch noch viel eher aus genau dem Material, aus dem Guided by Voices-Legenden geschnitzt sind.
Die Flaming Lips können und wollen ihre Kolaborationssucht nicht mehr zügeln. Für 'The Flaming Lips and Heady Fwends' rennen ihnen die prominenten Gäste nun sogar förmlich die Tür ein, um bei dem ganzen Irrsinnstanz dabei sein zu dürfen.