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Benjamin John Power und die Fleischwerdung des klassischen Fuck Buttons-Sounds: auf dem zweiten Blanck Mass-Album führt die eine Hälfte des englischen Duos deren droneverliebte Elektronik an eine mutierte Form der Clubmusik heran.
Der kurze, aber bündige und subjektive Nachbericht zum ersten Festivalwochenende: in zwei Nächten wurde getanzt, gelächelt und der Autosuggestion gefrönt. Heute geht es in die zweite Runde – leider ohne mich – donaufestival.
Das Warten hat ein Ende – Astpai sind wieder auf Tour! Hurra!
In den letzten Monaten war es etwas ruhiger um das sonst so unermüdlich tourende Quartett aus Wiener Neustadt, doch jetzt sind sie aus der Winterpause zurück und im Mai steht eine große Europa-Tour an.
Ein Jahr nach dem Floor-Comeback 'Oblation' ist das vierte Studioalbum nun entgegen seines Titels alles andere als ein Zeitpunkt für rebootende Neustart-Gedanken bei Torche. Viel eher gewichtet Steve Brooks' Hauptband die klassischen Zutaten ihrer Sludgemonstren nur marginal neu, zieht die Schrauben damit allerdings abermals effektiv enger.
In den acht Jahren seit 'We Were Dead Before the Ship Even Sank' hat sich bei Modest Mouse merklich einiges angestaut. 'Strangers to Ourselves' wird deswegen zu einer Comeback-Platte, die zwischen Vergangenheitsbewältigung der 00er-Jahre und vage angerissenen Zukunftsaussichten tändelt, dabei aber vor allem auf die erhofft markerschütternde gegenwärtige Standortbestimmung vergisst. Mehr als ein gewisser Fokus fehlt dem souveränen Treiben jedoch die richtige Produktion.
Ein Hoch auf die Oberflächlichkeit der Gesellschaft, den hemmungslosen Hedonismus und die eigene Geilheit. Over the top ist da gerade genug und fremdschämen sollen sich sowieso andere: Auf der Höhe der sich über die letzten Monate stetig zuspitzenden Hypewelle feiern Bilderbuch 12 funkige Songs lang die Pop-Party ihres Lebens
Im Interview Anfang Juni hat uns Sänger und Gitarrist Zock 'Burden Calls' als „die mit Abstand spannendste Platte“, die Astpai bis jetzt gemacht hat, angekündigt. Ein riskantes Versprechen, das die Erwartungen bereits im Vorfeld hoch gehalten hat. Doch er sollte Recht behalten, denn die Wiener Neustädter liefern mit ihrer mittlerweile fünften LP melodischen Punkrock vom Feinsten.
Was man den Manic Street Preachers zu Gute halten muss: auch nach über zwei Jahrzehnten im Geschäft zeigen die Waliser mehr Mut sich aus dem Fenster zu lehnen als so mancher Jungspund. Dass sich dabei nicht jedes Risiko auszahlt verzeiht man ihnen alleine deswegen anstandslos.
Nach 'David Comes to Life' stand in den Sternen wie (und ob überhaupt) es mit der wagemutigsten Hardcorekombo der Jetztzeit weitergehen sollte. 3 Jahre später ist tatsächlich einiges anders und 'Glass Boys' dennoch die vielleicht einzige logische Reaktion einer Band, die bisher stets am Limit agiert hat: Fucked Up richten die Scheinwerfer nach innen.
Nach zahlreichen EP-Veröffentlichung seit ihrer Gründung 2009 haben die Goodtime Boys aus Cardiff/Southampton/Brighton genau genommen ja bereits viel zu viele Kerben im Bettpfosten, um tatsächlich noch als Newcomer im modernen Hardcore-Schwimmbecken durchgehen zu dürfen.