Nasum – Human 2.0 Instrumental Rough Mix
„Braucht“ man selbst als unersättlicher Fan einen Instrumental Rough Mix von Human 2.0 – also einem der besten (wenn nicht sogar dem besten!) Grindcore-Album aller Zeiten? Eine Gretchenfrage, die spätestens dann keine Rolle mehr spielt, wenn an die wie immer herrlich enthusiastischen, in ihrer Begeisterung einfach ansteckenden Worte von Anders Jakobson dazu im Vault gelesen hat.
Zehn Songs (nämlich die von Jakobson geschriebenen Nummern für Human 2.0 – inklusive der beiden letztendlich auf Grind Finale gelandeten Outtakes God-slave America und A Bloodbath Displayed) gibt es diesmal im Bandcamp von The Rare Nasum, wobei der Instrumental Rough Mix nicht nur noch keine Vocals an Bord hat, sondern auch keine Bass-Spuren. Negativ wirkt sich die Abwesenheit des Tieftöners allerdings erstaunlicherweise kaum auf die Präsenz aus.
„I have always stated that „Human 2.0“ was partly destroyed in the mastering and I think this rough mix backs up that statement. The sound is softer and better here so it’s a pity that the album couldn’t be properly remixed and remastered.“ sagt Anders und hat nach diesen 16 Minuten durchaus gute Argumente für seine Sicht auf seiner Seite, da das hier konservierte Material klangtechnisch wirklich kaum unter dem finalen Studioalbum steht, sehr nahe am Endprodukt ist.
Was den Mehr- und Erkenntniswert oder die Notwendigkeit des Erscheinens angeht, ist der Instrumental Rough Mix also eine relativ relative Sache – zumindest Nasum-Chronisten werden aber ihren Spaß am Gegenhören haben.
Kommentieren