Mephistofeles – Angels?… or Demons?… (Demo)
Angels?… or Demons?… fragen sich die Sons of Marijuana: „This is a compilation of demos in which all songs later on ended up being part of Mephistofeles‘ 4th studio album Violent Theatre.“
„All songs on this album were recorded and mixed on just 4 tracks with a Tascam Portastudio 424 Mk2 tape machine device… (Because of that: all tracks lack from vocals as these songs were recorded live) 2 mics for drums (kick and overhead), 1 mic for the guitar cabinet, 1 mic for the bass cabinet. All songs were recorded between early 2020 until january 2021“ geben Gabriel Ravera (Guitars), Magic Fingers (Bass) und Ivan Sacharczuk (Drums) weiterhin zu Protokoll.
Dem folgend übt die Band das 2022 zu Violent Theatre kanalisierte Material hier noch, repetiert und liebäugelt wie in The Meaning of All Evil mit dem Jam oder lässt Buried in Worms einen Kirmes-Appendix versuchen, alles stets im rein instrumental gehaltenen Lo-Fi-Sound. Es groovt und heult herrlich räudig, scheppert verschwitzt: Mephistofeles sind halt auch im rohen Demo-Modus besser, als ein Gros der Konkurrenz.
Dass das reguläre Album-Finale in Form von Last Will und Damnation or Salvation? hier als Ur-Blickwinkel fehlt, fällt zwar nicht weiter ins Gewicht, weil der Erkenntnisgewinn über die fertigen Songs sich durch die Proto-Versionen ohnedies in Grenzen hält – jeweils zwei Versionen von The Meaning of Evil (Take 33 ist geil solierend übrigens die bessere der beiden) und Die In Vain als Ausgleich hätte es aber wohl dennoch kaum gebraucht.
Wie nicht anders zu erwarten ist Angels?… or Demons?… (Demo) – Demo(n)s wird als Wortspiel liegen gelassen – so in Summe jedoch auch praktisch ausnahmslos für Hardcore-Anhänger der argentinischen Psychedelic Stoner Doom Rocker interessant – und selbst für diese nicht essentiell.
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