Intrik – Jingga
Ambienter Instrumental-Hip Hop: Nach der erst vor wenigen Wochen erschienen Standalone-Single Moonlight kredenzt der aktuell sehr produktive Intrik aus Purbalingga in Indonesia mit Jingga schon den nächsten kleinen Happen an traumhaften Chill(out) Beats.
Nach dem die knisternde Nostalgie aus einer verträumt-melancholischen Klavierlinie ziehenden Decisions, das irgendwo zwischen Burial, The Caretaker und frühem James Blake durch die elegische Vergangenheit schwelgt, bewegt Intrik seine instrumentalen Klanglandschaften aus Beats, Loops und Samples gebastelt wieder primär entlang wattierter Gitarrenfiguren, die dösen und plätschern, abgedämpft klackern und wie sedativer Oldschool-Dubstep in Trance zwanglos um die vage skizzierten Ahnungen somnambuler Melodien mäandern, bevor das besonders zarte Left Behind den Reigen ebenso flüchtig beendet, wie er begonnen hat.
Also ja, Jingga ist wie alle bisherigen Veröffentlichungen von Intrik unaufdringlich und relaxt, imaginativ einladend und dennoch eher eine angenehme Hintergrund-Begleitung, in der die einzelnen Passagen relativ gleichförmig ineinander verschwimmen. Aber das ist in manchen Phasen einfach der ideale Soundtrack, um sich eine kleine Wohlfühlzone zu schaffen. Insofern: eine Empfehlung mit wenig objektiver Fanbrille in der Bewertung für Jingga.
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