Everybody Dies – Everybody Dies

Knocked Loose-Gitarrist Isaac Hale hat neben Couldn’t Be Me mit Everybody Dies noch eine zweite neue Kombo mit illustren Kollegen gegründet – und mit denen gleich eine selbstbetitelte EP aufgenommen.
Weil man Drummer Cody Davidson sowie Andrew und Aaro
Wer bei Knocked Loose gerade auf die Akzente setzenden Growls von Hale abfährt, bekommt hier fünf Songs lang also idealerweise wenig variables Gebrüll vorgesetzt, das knüppeldick in einen Strom aus Riffs zum Moshpit brettert. Das ist vielleicht nicht gerade geistreich, macht aber punktgenau liefernd verdammt viel Bock.
Nur Killing Time, dessen zäher Groove immer wieder etwas zu vorhersehbare alternierende arschretende Adrenalin-Schübe im Tempo bekommt, ermüdet da – ausgerechnet nachdem das Titelstück in seinem Finale herrlich thrashig heult.
Gerade danach schaltet die EP zudem auch einen Gang nach oben. Cutting Myself Up peitscht zum malmenden Stoizismus und You Belong to Me reißt Streit mit einem noch energischeren Anti-Romantik-Zug vom Zaun, fetzt aber nur nackenbrechend, um hinten raus brutal auszuwringen. Und das Outro holt episch zur smashend repetierten Riff-Kaskade aus. Als Mantra für den Fleischwolf vor der Bühne wird das Live sicherlich beängstigend unerbittlich zünden. Und auf Platte reihen sich Everybody Dies bis dahin schon einmal mit viel wütender Schlagkraft in den Soundtrack für den nächsten Gym-Rage-Modus ein.
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