DIIV – Oshin Demos
Nachdem DIIV im vergangenen Monat bereits die Ursprünge ihres jüngsten Albums Deceiver zugänglich machten, sind am Bandcamp Friday des Monats Novembers nun die Oshin (Demos) dran.
Bandkopf Zachary Cole Smith schwelgt in Erinnerungen rund um das letztlich 2012 erschienene Debütalbum von DIIV: „NYC in 2010 was a special time and place. I wanted to be a part of it, and these demos represent my attempt at a connection with a larger community. They are the first songs I had ever made on my own, recorded on the floor of the studio arts space where I was secretly living, and as it turned out they were the beginning of a bizarre journey in life, and the formation of a new second family. Thanks to everyone who has supported us throughout the years.“
Wie schon bei Deceiver Demos sind jedoch auch die Oshin Demos nahezu ausnahmslos für unausgelastete Fans von Interesse. Der Sound ist hier sogar noch indifferenter, sehr verwaschen und dumpf. Die Melodien der Gitarrenlinien kommen nicht ansatzweise so prägnant aus dem dreampoppigen Shoegaze-Ansatz hervor, wie sie später auf dem finalen Studioalbum ihre gelungenen Haken (übrigens kompositionell bereits nahezu deckungsgleich, höchstens minimal in der Spielzeit unterschieden) auswerfen sollten.
Der im Lofi wattierten Atmosphäre einer trendunbeeindruckten DIY-Nostalgie kommt dies zwar sogar zu gute, gerade in psychedelischen Szenen wie dem Entwurf von (Druun Pt. II). Allzu oft wird man zu dieser wieder nur für 24 Stunden vertriebenen Hardcore-Anhänger-Fußnote aber wohl dennoch nicht zurückkehren.
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