Die Gewinner der 54. Grammyverleihung
Überschattet vom unerwarteten Tod Whitney Houstons einen Tag zuvor, wurde die Preisverleihung zum Triumphzug für die Britin Adele. Auch die Foo Fighters kassierten Preise, dazu Kanye West und Bon Iver.
Adele kassierte alle sechs Awards, für die sie nominiert worden war – darunter also auch die drei wichtigsten Preise des Abends. Ihr Hitalbum ‚21‚ wurde als Album des Jahres geehrt, besten Gruß an Rick Rubin. Dazu bekam der gemeinsam mit Produzent Paul Epworth geschriebene Song ‚Rolling In The Deep‚ die Auszeichnungen für „Record of the Year“ sowie „Song of the Year„. Der Track konnte sich damit gegen bizarre Konkurenten wie Mumford & Sons ‚The Cave‚ aus dem Jahr 2009 durchsetzen. Insofern nur verständlich, dass Bon Iver Chef Justin Vernon sein Unbehagen kundtat, als er sich Dank seines selbstbetitelten Zweitwerks als „Newcomer des Jahres“ bestätigt sah. Angenommen hat er den Grammy natürlich trotzdem, dazu jenen für „Best Alternative Music Album„.
Die Foo Fighters beherrschten die Rock Kategorien, der Song ‚Walk‚ entschied die Kategorien „Best Rock Performance“ und „Best Rock Song“ für sich, ‚White Limo‚ ist die „Best Hard Rock/Metal Performance“. Das dazu gehörende Album ‚Wasting Light‚ wurde das „Rock Album“ des Jahres. Kanye West kassierte gemeinsam mit Jay-Z den Grammy für die beste Rap Performance (‚Otis‚) und im Alleingang jenen für das beste Rap Album (‚My Beautiful Dark Twisted Fantasy‚) sowie Preise für den Song ‚All of the Lights‚ – entgegengenommen hat er diese allesamt nicht persönlich, West hatte wichtigeres zu tun, als der Verleihung beizuwohnen.
Weitere wichtige Preise konnten Paul Epworth ( als Produzent des Jahres für u.a. Adele, Foster the People und Cee Lo Green), Skrillex („Best Dance Recording“ und „Best Dance/Electronica Album“ für ‚Scary Monsters And Nice Sprites‚) und wieder Booker T. Jones (‚The Road to Memphis‘ als , nun ja, „Best Pop Instrumental Album„).
Posthum wurde auch Amy Winehouse geehrt, ihr Duett ‚Body and Soul‚ mit dem mehrfach ausgezeichneten Tony Bennet wurde „Best Pop Duo/Group Performance„.
Alle Gewinner findet man hier.
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