Das Jahr in Platten mit: Oozing Wound

von am 17. Dezember 2014 in Adventskalender 2014

Das Jahr in Platten mit: Oozing Wound

Wer gedacht hätte, dass sich Oozing Wound erst einmal von dem letztjährigen rasenden Kraftakt ‚Retrasherholen würden müssen hat seine Rechnung ohne die überbordende Energie des Chicagoer Trios gemacht: 2014 schoss das Thrill Jockey Juwel  nur eine grandiose Split-Veröffentlichung mit Black Pus sowie einer gemeinen Adult Swim-Single aus der Hüfte, sondern servierte mit einem nochmaligen Plus an Heavyness und hinter prachtvollen Artwork ‚Earth Suck‚. Wünsche bleiben da beinahe keine offen: Oozing Wound auch mal europäischen Bühnen zerlegen sehen zu dürfen wäre allerdings eine sehr feine sache.

Wir glauben nicht, dass es so etwas wie die BESTEN Platten gibt, denn das ist dämlich. Die meisten dieser Jahreslisten sind gefüllt mit Scheiß den man sich im nächsten Jahr nicht mal mehr anhören wird, und schon gar nicht mehr darüber spricht. Hier sind also ein paar Platten aus 2014 die wir toll finden, aber nie die BESTEN nennen würden.

Total Control‚[amazon_link id=“B00M97DW2U“ target=“_blank“ ]Typical System[/amazon_link]‘
Ich kann nur vermuten dass die Depeche Mode und Gang of Four durch den Mixer gejagt haben und dann ganz harmlos abspielen wollten. Tighte Grooves und viel Zurückhaltung. Diese Platte zerstört zwar nichts, lässt dich aber mit dem Hintern wackeln.

Ariel Pink – [amazon_link id=“B00NMXE102″ target=“_blank“ ]Pom Pom[/amazon_link]‘
Ich kümmer mich einen Scheiß was dieser Typ im Internet von sich gibt, und ich brauche ganz ehrlich auch keine drei Essays über ihn auf Pitchfork. Ich habe mich auf jedes Album von ihm gefreut seit ich ‚Doldrums‚ und ‚House Arrest‚ 2004 gehört habe, und das hier ist sogar nochmal besser als das Haunted Graffiti-Album von vor zwei Jahren.

Platinum Boys – ‚Future Hits
Der Titel sagt die Wahrheit. Die beste Vermählung von Power Pop und Black Sabbath die ich je gehört habe. Ich liebe dieses verdammte Album.

Melkbelly – ‚Doomspringa
Ein bisschen von allem auf dieser Platte, von weichem Folk bis volle Kanne Krautrock. Nichts für Jedermann auf diesem Biest. Ein echtes Schmuckstück wenn ihr wisst was ich meine, und ich glaube das tut ihr.

Lord Mantis – [amazon_link id=“B00IA1VQR2″ target=“_blank“ ]Death Mask[/amazon_link]‘
Ein kleiner Schritt zurück was den Schlangenhorror ihres letzten Albums ‚Septichrist‚ betrifft, aber einfach so verdammt böse. Ich liebe Lord Mantis und ich kann’s kaum erwarten diesem Anführer der Insekten geopfert zu werden.

Oozing Wound im Netz: Website | Facebook | Bandcamp | WebshopThrill Jockey

Vielen Dank an Oozing Wound für die Teilnahme am Heavy Pop Adventskalender 2014 – und natürlich auch an Ken von Thrill Jockey für seine Unterstützung!

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