Das Jahr in Platten mit: Watter
‚This World‚ funktioniert natürlich auch als Schnittstelle zwischen den Soundwelten von Grails und Slint, indem es sich an Stilelementen jener beiden nahverwandten Bands bedient, die Watter nicht nur vermarktungstechnisch zur Supergroup machen. Vor allem aber ist Zak Riles, Tyler Trotter und Britt Walford mit ihrem Debüt eine so wunderschöne wie mystische und unwirkliche Reise durch die verschwimmenden Grenzwelten aus Postrock-Szenarien und Krautrock-Anleihen gelungen. Während die dazugehörige Europatour Anfang 2015 [mit 12.Februar/Linz und 14. Februar/Wien gibt es gleich zwei Österreich-Daten!] also gar nicht früh genug kommen kann, erzählt Mr.Trotter im Rahmen des Heavy Pop Adventskalender schonmal, welche Platten ihn dieses Jahr bewegten.
Pink Floyd – ‚[amazon_link id=“B00NPZI1ZS“ target=“_blank“ ]The Endless River[/amazon_link]‘
Es ist schön diese Platte im Wissen zu hören, dass sie aus älterem Material von Rick Wright besteht. Was am Ende dabei rauskam ist ein netter Mix aus all den Pink Floyd Platten der Gilmour-Ära. Es ist toll ein letztes Mal neue Songs von den Dreien zu hören.
Todd Terje – ‚[amazon_link id=“B00ICZ0QR2″ target=“_blank“ ]It’s Album Time[/amazon_link]‘
Einige der Songs auf dem Album erinnert mich an Jaga Jazzist, aber vielleicht ist das so ein norwegisches Ding. Ich liebe die Arbeit an den Synths. Die Sequenzen und Arpreggios klingen unglaublich. Todd Terje ist ganz klar einer der besseren Produzenten elektronischer Musik unserer Zeit. „Inspector Norse“ könnte gut der beste House-Song sein den ich je gehört habe.
Slint – ‚[amazon_link id=“B00K2OBUEO“ target=“_blank“ ]Spiderland (Remastered)[/amazon_link]‘
Ich habe ‚Spiderland‚ zum ersten Mal im Ferienlager gehört als ich zwölf war. Es eine Erfahrung zu nennen, die mein Leben verändert hat, wäre eine Untertreibung. Zu dieser Zeit habe ich ansonsten nur Classic Rock und Hardcore gehört. Die instrumentalen Phrasierungen auf dieser Platte sind etwas, zudem ich eine Beziehung aufbauen konnte, und etwas das ich so noch nie zuvor gehört habe. ‚Spiderland‚ war das Album das mich dazu brachte, ein Instrument anzufassen und meine eigene Musik zu machen. Diese Veröffentlichung ist, worauf jeder Slint Superfan (wie ich) gewartet hat.
Steve Reich – ‚[amazon_link id=“B00MQVRVMQ“ target=“_blank“ ]Radio Rewrite[/amazon_link]‘
Ich habe Pat Methenys Version von ‚Electric Counterpoint‚ mittlerweile ziemlich totgespielt. Jonny Greenwoods Version auf dieser Platte verschafft dem Stück neues Leben. Es ist definitiv sein eigener Sound und Stil. Fast wie den Song zum ersten Mal wieder zu hören. ‚Piano Counterpoint‚ und ‚Radio Rewrite‚ binden da eine schöne Schleife drum, und machen dieses Album zu einem meiner Favoriten 2014.
Brian Eno & Karl Hyde – [amazon_link id=“B00KLSSKA8″ target=“_blank“ ]High Life[/amazon_link]‘
Viele der Songs auf dem Album erweisen dem westafrikanischen Pop Sound von ‚My Life in the Bush of Ghosts‚ die Ehre. Die bearbeitung von Vocals und Gitarre ist, was ich hören möchte wenn ich eine neue Eno Platte höre. Die Tatsache dass dieses Album im Laufe von nur fünf Tagen aufgenommen wurde fasziniert mich.
Watter im Netz: Facebook | Temporary Residence LTD |
Herzlichen Dank an Watter für die Teilnahme am Heavy Pop Adventskalender 2014 – sowie Anna von Temporary Residence für ihre Freundlichkeit!
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