Das Jahr in Platten mit: Black Map
Man ist eingangs durchaus verleitet zu behaupten: über Black Map zu schreiben, bedeutet irgendwo bis zu einem gewissen Grad auch Dredg, Far und The Trophy Fire erwähnen zu müssen – tatsächlich finden sich auf ‚..And We Explode‚ dann auch durchaus zahlreiche Charakteristika der drei anderen Bands von Mark Engles, Chris Robyn und Ben Flanagan. Wie mühelos das dreiköpfige Powerhouse den straighten Gang in Richtung atmosphärischer Alternative Rock, den permanente Flirt mit der bodenständigen Stadiontauglichkeit und den unentwegten Zug zum gehaltvollen Hit zelebriert, das überrascht dann allerdings nicht nur in seiner Konsequenz – sondern funktioniert im Grunde letztendlich auch komplett ohne Erwähnung der prominenten Stammbands.
Ben:
Elbow – ‚[amazon_link id=“B00FNRA87U“ target=“_blank“ ]The Take Off and Landing of Everything[/amazon_link]‘
Etwas gedämpfter als einige ihrer vorigen Platten, mit längeren Songs und noch mehr Emotionen, ist mir dieses Album sehr ans Herz gewachsen. Guy Garvey hat einfach eine der besten und eindringlichsten Stimmen überhaupt und der Band gelingt es wunderbar, originelle und wunderschöne Soundlandschaften zu erschaffen.
St. Vincent – ‚[amazon_link id=“B00H783028″ target=“_blank“ ]St.Vincent[/amazon_link]‘
Diese Platte ist unglaublich. Anne Clark schreibt Songs ohne scheinbar einen Anflug von konventionellen Songstrukturen im Hinterkopf zu behalten, und trotzdem sind die Songs großartig und machen süchtig. Sie kann auch die Scheiße aus ihrer Gitarre fetzen. Ich hab das ganze live im Fox Theater in Oakland gesehen, und es hat genauso wie auf Platte geklungen, nur eben mit zusätzlicher Optik, was das ganze unfassbar episch gemacht hat.
Machine Head – ‚[amazon_link id=“B00N8XWHDE“ target=“_blank“ ]Bloodstone & Diamonds[/amazon_link]‘
Die Platte ist eben erst erschienen, und ich hatte nur knapp vier Mal Gelegenheit sie durchzuhören, aber sie ist brutal heavy, während sie durchgängig ein großartiges Gespür für Melodien beibehalten wird. Die Band scheint fließend zwischen verschiedenen Arten von Metal mäandern zu können, und die Platte ist wirklich geschlossen, ohne in einer musikalischen Ecke zu stehen.
Mark:
Crosses – ‚[amazon_link id=“B00FA1DFD8″ target=“_blank“ ]Crosses[/amazon_link]‘
Dunkel, nachdenklich und kraftvoll. Obwohl mir alles gefällt was Chino so gemacht hat, dieses Projekt vermittelt ein fokussierteres Gefühl das Shaun mitbringt, und das ich einfach liebe. Es ist eine der Platten die man einfach laufen lassen kann. Jeder Song hat einen dieser Momente, die einen wieder zurückkommen lassen. Und die Verbindungen zwischen dem Personal unserer Bands sei hier mal gar nicht erwähnt, ha.
Pink Floyd – ‚[amazon_link id=“B00NPZI1ZS“ target=“_blank“ ]The Endless River[/amazon_link]‘
Ich werde jetzt hier nicht lügen und behaupten, das hier sei auch nur ansatzweise in der Nähe der 70er-Floyd die ich so liebe, aber es ist einfach toll eine instrumentale Platte zu hören, die so sehr in klassischen Rick Wright-Keys fußt. Es zeigt als finale Ode auf sein Leben wie wichtig er für den auf so viele Genres und Bands so einflussreichen Floyd-Sound war.
Faith No More – ‚[amazon_link id=“B00P7LQADI“ target=“_blank“ ]Motherfucker[/amazon_link]‘
Weil Faith No More…
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Herzlichen Dank an Black Map für die Teilnahme am Heavy Pop Adventskalender – und natürlich auch Daniel Heerdman von 2808MGMT für seine Hilfe!
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