Cry Baby – Cry Baby

von am 16. Juli 2015 in EP

Cry Baby – Cry Baby

Cry-Baby ist ein Film von John Waters aus dem Jahre 1990 mit Johnny Depp in der Hauptrolle. Gerade heute habe ich mir die Parabel eines Rebellen ohne Plan ‚Into The Great Wide Open‘ von Tom Petty in Musikvideo-Form, ebenfalls mit Johnny in der Hauptrolle, zu Gemüte geführt.

Lassen sich Paralellen erkennen? Was können wir aus unserem Referenz-Himmel mitnehmen, was sagt ein Bandname aus?  Ebenso gab es in diesem Jahr einen fabulösen Ball im Wiener WUK unter dem Motto. Und ein Schrei-Baby ist ein kleines Wesen, das ständig weint. Diesen Mix im Kopf hörte ich mir die erste Veröffentlichung der Wiener Band auf Fettkakao an.
Und ja, sie sind in der Tat eine Collage, „eine Mischung aus Punk, Pop und Tropical“ – wie die Stilbeschreibung der Band in ihrem Pressetext heißt. Die Band besteht aus Mitgliedern, die auch anderwärtig nicht untätig sind: Martin Gupper (Goldsoundz), Nicoletta Hernández (Mopedrock, Lime Crush), Agnes Slowik und Minki Mumu. Der erste Song heißt ‚Coffee‚ und es wird auf „Coffin“ gereimt, was als infantiles Wortspiel daherkommt, hat sehr viel Charme und Rhythmus. Der Sound des zweiten Songs ‚Cops‚ kommt mit Lässigkeit, Orgelsound und mit mehrstimmigem Gesang daher. Die Cowbell ist ein augenfälliges Element im dritten und letzten Song der EP ‚Go‚ und erinnert an Veröffentlichungen des englischen Labels Sarah Records.

Das Cover hat Nicoletta Hernandez entworfen, es zeigt ein Stück Gestricktes mit der Aufschrift „Cry Baby“, in schönster DIY-Manier kann man die vier Menschen am 17. Juli gemeinsam mit Vexx aus Portland im Sub live sehen und hören.

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