Cave Sermon – Al’s Lullaby

von am 14. März 2024 in Single

Cave Sermon – Al’s Lullaby

Charlie Park schiebt seinem aktuellen Cave Sermon-Paradigmenwechsel Divine Laughter mit Al’s Lullaby jenseits des Sludge Death einen rein instrumentalen Epilog im ambienten Postrock nach.

Schimmernde Gitarren-Flächen funkeln da  in bester Explosions in the Sky-Manier mystisch dahin, bis nach rund dreieinhalb Minuten die dabei gepflegte Neugier gegen eine friedvolle Sanftheit getauscht wird, sich verdichtet, während ein behutsamer Beat wattiert stampft. Al’s Lullaby taucht in sich selbst ein, wirkt ästhetisch wie der Weg in die Mitte einer Spiralgalaxie. (Oder: wieder passt eine getroffene Cover-Wahl ausgezeichnet zur dahinter eingefangenen Musik von Cave Sermon). Wirklich schön jedenfalls.
Eklektisch in die Gepflogenheiten des Genres gelegt, sind die knapp sechs Minuten der Standalone-Single dabei genau genommen wenig originell veranlagt und für sich alleine stehend auch irgendwie etwas unbefriedigend in der Luft hängend entlassend, machen allerdings trotzdem praktisch nichts wirklich falsch. Weswegen Cave Sermon-Kopf Park diese Seite seines Projekts gerne ausführlicher erkunden dürfte.

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