Sonstiges
Mitglieder von Vein.fm, Sanction, All Out War und Mindforce haben mit No Souls Saved eine veritable Soupergroup für den Deathcore-Moshpit gegründet. Eine 2 Song Promo gibt dabei den ersten Vorgeschmack darauf, was von einer noch heuer anstehenden ersten EP zu erwarten ist.
Als Fan hört man natürlich rein, wenn Anders Jakobson die „Rehearsal session for the Domedagen recording session“ ausgräbt. Allerdings muss man bei aller Liebe doch festhalten, dass Domedagen Rehearsal eine der weniger inspirierten Ergänzungen für das Rare Nasum / Vault-Sammelbecken ist.
Man kennt das Konzept: Michael Gira bereitet mit dem traditionellen (limitiert aufgelegten und natürlich lange ausverkauften) Fundraiser-Werk Is there Really a Mind? in Form von zehn roh-spröden Solo-Acoustic-Avantgarde-Folk-
Die Rare Nasum- und Vault-Archive beleuchten diesmal „A "Frankenstein" mix of four different shows, recorded November and December 2000 during Nasum's European tour supporting Napalm Death.“
Aus der genauen Herleitung des Forte-Zusatzes muß man so oder so nicht ganz schlau werden, er bedeutet jedoch, dass Vildhjarta doch tatsächlich das Momentum nutzen und Måsstaden sowie Thousands of Evils einer Frischzellenkur unterziehen.
Butterfly 3001: King Gizzard & The Lizard Wizard sind momentan auf dem Elektronik-Trip, und schicken deswegen vor Made in Timeland das letztjährige Butterfly 3000 noch auf ausgedehnte, durchaus auch ermüdende Remix-Reisen.
„Braucht“ man selbst als unersättlicher Fan einen Instrumental Rough Mix von Human 2.0 - also einem der besten (wenn nicht sogar dem besten!) Grindcore-Album aller Zeiten? Eine Gretchenfrage, die spätestens dann keine Rolle mehr spielt, wenn an die wie immer herrlich enthusiastischen, in ihrer Begeisterung einfach ansteckenden Worte von Anders Jakobson dazu im Vault gelesen hat.
Seinen seit 2017 durchgehaltenen Lauf von einem Studioalbum pro Jahr will Jeff Tweedy 2021 nicht mehr stemmen. Dafür gibt es mit Live is the King allerdings auch ein Trostpflaster.
Bockstark, wenngleich mit ein paar Schönheitsfehlern, und deswegen die Tragik, diese Band niemals mehr live sehen zu können, absolut schmerzhaft demonstrierend: Live at CBGB´S 1999 ist das bisherige Schmuckstück der Rare Nasum-Archivsichtung.
Auch wenn das seinerzeit ganz offenbar nicht jeder so gesehen hat, war der Sprinter Industrislaven von 1995 trotz sich abzuzeichnen beginnender Änderungen im Lineup bereits eine brillante EP im praktisch perfekten Schaffen von Nasum.