Reviews
Music From The Bella Vista ist das tonale Compagnion Piece zu Emma Ruth Rundles erstem, hierfür titelstiftenden Gedichtband, der im November 2024 via Unnamed Press veröffentlicht wurde.
„Hardcore punk for hardcore punks, it’s that simple“ sagt George Hirsch knapp sieben Jahre nach dem offiziellen Ende von Blacklisted und bringt die No Bullshit-Mentalität von Better Living Through Static Vision damit auf den Punkt.
Dean Blunt und Iceage-Frontmann Elias Rønnenfelt harmonieren einfach fantastisch miteinander. Die mittlerweile auch abseits von YouTube verfügbare Neujahrs-EP Lucre ist der bisher ausführlichste Beweis dafür.
Mississippi Records veröffentlicht Yo La Tengos Musik für den mit Daniel London und Will Oldham in den Hauptrollen besetzte Kelly Reichardts Film Old Joy von 2006 nun auch ganz sich alleine stehend - und erstmals auf Vinyl.
Ausgerechnet Adam Granduciel bringt Sam Fender für das sinnvoll betitelte People Watching bei, wieviel Spielraum der Heartland Britrock innerhalb der Springsteen-meets-War On Drugs-Limitierungen haben kann.
Final Resting Place rekonstruieren nach Prelude to Extinction (2024) mit Bound by Affliction ihre Vision davon, wie ein Pit aus Slam Death Metal und Beatdown Hardcore im Jahr 1999 geklungen haben soll.
Um zu verstehen, warum Doves noch nie derart demonstrativ auf das Kollektiv gesetzt haben, wie auf ihrem bisher ambivalentesten - und in Summe auch bisher schwächsten - Studioalbum, muss man wohl auch die Entstehungsgeschichte von Constellations for the Lonely kennen.
Gewalt ist ein Fluch, aber manchmal auch die einzige Lösung: Mit Violence is a Curse stellt das irische Quartett Pariah eine vierzehnminütige Pestsäule für die heavy plättende Achse aus Sludge und Hardcore auf.
Nachdem 1991 ursprünglich im vergangenen Jahr nur in physisch limitierter Auflage bei Konzerten der Band vertrieben wurde, ist das geschmackvoll restauriertes Destillat davon, was das offizielle Debütalbum von Drop Nineteens hätte sein können, nun auch ganz regulär erhältlich.