EP
Das zeichnet sich Potential ab, wennngleich vorerst noch zu viel Luft nach oben bleibt: Smearing aus Seattle fackeln fünf Songs in sieben Minuten für einen Math-affinen Grindcore aus dem Umfeld von Nurser- und ehemaligen Cult Sickness-Mitgliedern ab.
To My Dearest Friend, ist die neunminütige Debüt EP der vierköpfigen Screamo-Band Bedlam Bedrest aus Südkalifornien. Und ein früh im Jahr kommendes Genre-Highlight.
Makeshift Art Bar sind ein Quartett aus Belfast, das auf seiner Debüt-EP Lackluster Writing Makes Fundamental Reading die Tanzfläche zwischen dem Post Punk und Noise Rock herrlich unprätentiös erforscht.
Der Schein trügt: Jimmy Hamzey ist nach dem Aufsplitten seiner musikalischen Entitäten in Serpent Column und Theophonos durch Banishment nicht wirklich mit der nächsten Arbeit fertiggeworden.
Mit Oxidized sind Frontierer ihrer Ideallinie 2021 vielleicht so nahe gekommen wie möglich. Insofern ist es schon vernünftig, dass Pedram Valiani seiner Band mit The Skull Burned Wearing Hell Like A Life Vest As The Night Wept hinterrücks ein paar neue Tricks beizubringen beginnt.
Nach dem wenig begeisternden Ash & Ice von 2016 war God Games 2023 eine gelungene qualitative Kurskorrektur für The Kills. Mibekommen hat das aber gefühlt kaum jemand. Die Happier Girls Sessions könnten insofern Ergebniskosmetik betreiben.
Zwei Vorab-Singles im November haben nahegelegt, dass man die anstehende Debüt EP von Casket Dealer unbedingt auf dem Mathcore-Radar haben sollte. Letters from the Dead stemmt die hohen Erwartungshaltung nun weitestgehend.
Swan Lake ist nach vier Alben in sechs Jahren die erste EP der Band Cindy aus San Francisco. Darauf bringt Karina Gill ihrem Dreampop und Indie Slowcore einen neuen Simplizismus im Songwriting und eine Reduktion der Inszenierung bei.
Auf The Wolf Changes Its Fur But Not Its Nature haben Crippled Black Phoenix sich selbst gecovert, mit Horrific Honorifics Number Two(2) nimmt sich die Band von Justin Greaves wieder Fremd-Material an.
Zwei Jahre nach ihrem Debütalbum Tongue of Silver kommt die Band aus Baltimore endlich wieder aus dem Studio: Hillclimber „is a collection of 3 songs written to perform live with the new Lathe lineup.“