Compilation
Simultan zur Neuauflage des dreizehnjährigen Jubiläums von Ten Silver Drops veröffentlichen Secret Machines mit den Allaire Sessions auch B-Seiten und Raritäten des (gefühltermaßen finalen) Bandalbums.
Die Cowboy Bebop-Fans SeeYouSpaceCowboy haben sich die ziemlich unglückliche Markenbezeichnung Sasscore auf den Leib geschneidert, meinen damit aber im Grunde nur eine extrem kurzweilige ADHS-Zitate-Karambolage aus anachronistischem Screamo, math-affinen Metal-, Hard- und Grindcore.
Mit ihrer aktuellen, erst wenige Monate alten Bestandsaufnahme Drift haben Tee Men offenbar doch einige Anhänger enttäuscht. Der ideale Zeitpunkt also, um sich via Hated zum zehnjährigen Jubiläum an die eigenen Wurzeln zu erinnern.
Nicht wenige langjährige Fans waren offenbar überfordert und/oder schlichtweg auch ein wenig enttäuscht, als Robin Pecknold seine Fleet Foxes Mitte 2017 über den betont progressiven Folkrock-Brocken Crack-Up nach der langen Funkstille von beinahe sechs Jahren ein gutes Stück von den Wurzeln der Band entfernt reaktivierte.
104 Songs über 446 Minuten, versammelt auf 8 CDs, neben dem dazugehörigen DVD-Juwel: R.E.M. machen die kompletten, zwischen 1984 (in ungestümer) und 2008 (in abgeklärter) aufgenommenen Archive ihrer fabelhaften BBC-Sessions zugänglich: Christmas Came Early!
Man soll die Feste bekanntlich feiern, wie sie fallen: Zum zehnjährigen Jubiläum blicken The Gaslight Anthem deswegen auf ihr Durchbruchswerk The '59 Sound zurück.
Offiziell feiern Power Trip mit der Compilation Opening Fire: 2008 - 2014 ihr zehnjähriges Bandjubiläum. Mehr noch aber nutzt die aktuell wohl besten Crossover-Thrasher der Welt den aufmerksamkeitshaschenden Buzz, der sie rund um ihre 2017er Glanztat Nightmare Logic unlängst bis ins Vorprogramm von Trivium spülte.
Coded Smears And More Uncommon Slurs versammelt die volle Ladung an obskuren Raritäten, überrachenden Coversongs und verschollen geglaubten Funden aus der Session-Mottenkiste, die sich abseits der regulären Studiowerke bei Napalm Death im Zeitraum von 2004 bis 2016 angesmmelt haben.
Wie zauberhaft und ansatzlos die entrückte Mitternachts-Chanteuse aus Massachusetts fremde Songs in ihre gespenstische Klangästhetik übersetzt, sollte spätestens dank der digitalen Covers-Compilations nicht mehr nur den ratitätensammelnden Komplettisten unter ihren Fans bekannt sein.
Rechtzeitig vor Weihnachten zeigt sich Sufjan Stevens einmal mehr in Geberlaune: The Greatest Gift firmiert als Mixtape und versammelt dabei "Remixes, Outtakes & Demos" seiner wundervollen 2015er Intimität Carrie & Lowell.