Album
Yeasayer schürfen dort weiter, wo bereits 'Odd Blood' ertragreiche Beute bescherte. Dass sich das Brooklyner-Trio diesmal augenscheinlichen mit weniger geschliffenen Rohdiamanten zufrieden gibt, ist nur auf den ersten Blick eine kleine Niederlage.
Nach vier Jahren Pause sind Bloc Party aus dem Dance-Land zurückgekehrt, erfinden sich trotz anhaltender Electro-Ambitionen im Untergrund und zahlreichen Metal-Anleihen (!) für 'Four' endlich wieder post-punkigen Rockband neu.
Petter Ericson Stakee und Terry Wolfers ist im Windschatten der Kings of Leon, Raconteurs, Black Keys und sonstigen Southern- bzw. Blues-Rock Bands vor knapp drei Jahren mit 'Broken Side of Time' ein mehr als nur solides Debüt Album geglückt. 'Songs of Patience' will nun diesbezüglich ein paar Dinge richtig stellen .
'Together again for the first time'. Die Westküsten-Punks von Pulley konnten 2001 nicht nur ein Lied davon singen, sondern gleich ein ganzes Album danach benennen. Ja wahrlich, ein gewisses Gefühl der Vertrautheit stellt sich beim Hören von 'Drink. Sing. Live. Love.' schon ein.
Wenn ein Album Erwartungshaltungen gnadenlos untertaucht und dadurch mindestens ebenso mühelos enttäuscht wie trotzdem immer wieder zu begeistern weiß - dann hat Ariel Pink einen Nachfolger zu 'Before Today' geschrieben.
Die Hypemaschine rotiert seit über einem Jahr zu den Vorabsingles des Phänomens Purity Ring. Das dazugehörige erste Album fasst nun nicht nur zusammen, warum das so ist, sondern unterstreicht das Potential der beiden Jungspunde aus Kanada nocheinmal zusätzlich.
Wieder einmal zu versponnen, um Erwartungshaltungen zu erfüllen und irgendwie sogar mit dem kleinen Zeh im Pop. Dafür muss Omar Rodriguez-Lopez nicht einmal großartig andere Gewässer befahren, als auf seinen letzten beiden Soloalben.