Album
Nur wenige Monate nach Orchards of a Futile Heaven lassen sich The Body von einem „instinktiven Maximalismus“ als Triebfeder für The Crying Out of Things leiten. Mehr noch: „We’re trying to cover it all“ versprechen Chip King und Lee Buford.
Der mittlerweile in Kanada ansässige Andrew Nolan fokussiert sich ganz auf seine deklarierten Lehrlinge Full of Hell, kann den Ocean City-Grindern auf Scraping the Divine aber keine neuen Tricks beibringen.
Nach rund sieben Jahren Pause haben die personell neu formierten Linkin Park mit From Zero das Nummer-Sicher Album aufgenommen, das man seit Meteora zu vermeiden versucht hat.
Instrumentaler Postrock aus der Schweiz: Nach sechs Jahren haben All You've Seen ihr fünftes Studioalbum aufgenommen. Weil die Entwicklung des Trio seit 2009 jedoch eine wirklich konstante war, und auch Parrhesia 2022 zu überzeugen wusste, ist Mavu nun jedoch eine kleine Enttäuschung.
Tobias “Wintherr” Möckl schickt den Wanderer auf dem dritten Album (respektive dem 14. Kapitel) von Paysage d’Hiver auf eine (womöglich) letzte Reise - in Die Berge.
Business as usual, auch wenn diesmal The All-American Rejects-Mann Tyson Ritter mit an den Reglern sitzt, wenn es zum mittlerweile fünfzehnten Mal für Mark Oliver Everett heißt: It’s Eels Time!
Für wertkonservative Tribulation-Fans wird Sub Rosa in Æternum wohl zum Zankapfel werden: 15 Jahre nach dem Debütalbum wagen die Schweden die nahezu vollständige Abnabelung vom Metal und gefallen sich als eklektische Goth-Rocker.
Vince Staples kehrt nach sechs Jahren für einen letzten Release zu Def Jam zurück, um mit Dark Times entspannt in sich zu gehen. Beweisen muss er dabei niemandem mehr etwas.
Bei der überragenden Qualität seiner Koop-Alben wird die Klasse von Freddie Gibbs’ Solomaterial mancherorts beinahe übersehen. You Only Die 1nce wird daran vielleicht nichts ändern, unterstreicht die unglaubliche konstante Qualität des 42 jährigen aber dafür absolut mühelos.
Auf Night Reign, dem Nachfolger ihres bereits so wunderbaren Drittwerks Vulture Prince von 2021, fängt Arooj Aftab ihren sufi-folkloristischen Chamber Jazz im traditionellen Ghazal-Ambiente schöner denn je ein.