Über fünf Dekaden nachdem die Rolling Stones und Beatles (1969 mit Let it Bleed und Abbey Road) zuletzt im selben Jahr Musik veröffentlichten, gilt es weiter auf die Songs of a Lost World zu warten.


2023 war auch ohne das The Cure-Album, mit dem an dieser Stelle heuer törichterweise tatsächlich irgendwie voller Zweckoptimismus gerechnet wurde, ein tolles Musik-Jahr – wenngleich eher in der Breite, als in der herausragenden Spitze.
(Selbst wenn sich das letztendlich am Ende dieser Liste über allen anderen thronende Album seit seiner Veröffentlichung mit ziemlicher Deutlichkeit ohne richtigen Konkurrenten diesbezüglich nicht mehr von der Spitze verdrängen ließ, wurden rund 30 Platten beim Erstellen der Charts aus dem engeren Kandidatenfeld für die Top 50, oder zumindest einer Erwähnung bei den Honorable Mentions, schweren Herzens ausgesiebt).
Da gelangen neben mitunter ikonischen Live-Alben (die dann aber auch nicht über die immer absurder werdenden Ticket-Preise hinwegtrösten können) jedenfalls Rehabilitation und unerwartete Comeback-Triumphe, waren subjektiv wenige Enttäuschungen zu beklagen und im Umkehrschluss viel mehr gute Platten auf dem (digitalen) Plattenspieler rotierend, als in den 431 Reviews heuer via Heavy Pop abgedeckt werden konnten.
Als drumherum gezogene Schleife haben The Cure nichtsdestotrotz mit weitem, weitem Respektabstand für den meistgelesenen Artikel dieses Jahres gesorgt – dass die Top 3 der Konzertberichte in der das Treppchen aufsteigender Reihenfolge die Shows von Depeche Mode in Klagenfurt, Bryan Adams in Graz und Bruce Springsteen in Wien behandeln, ist wohl aus Evergreen-Sicht stimmig.


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