British Theatre veröffentlichen erste EP

von am 26. Februar 2012 in Featured, Wühlkiste

British Theatre veröffentlichen erste EP

British Theatre – dass sind in erster Linie Mike Vennart und Gambler von den im letzten Jahr aufgelösten britischen Progmeistern Oceansize. Nun schicken sie über ihr Bandcamp eine erste, drei Songs starke Digital-EP als Lebenszeichen voran.

Nach dem letztjährigen Split der Progband aus Manchester, die nicht zuletzt mit ihren beiden ersten Alben ‚Effloresce‚ und ‚Everyone Into Position‚ unumstößliche Meisterwerke vorgelegt hatte, zerstreuten sich die Mitglieder in alle Winde, zahlrreiche Bands und Projekte:

Kong  (Heron/Hodson)
British Theatre  (Vennart/Gambler)
Mild Eyes (Hodson)
Hhaitch (Vennart)
Richard A Ingram (Gambler)
Chandelier Swing (Hodson)
Krem  (Heron)
Shamefaced  (Heron)

Oceansize Vorstand Mike Vennart zog derweil als Tour Gittarist mit Biffy Clyro durch die Arenen dieser Welt und widmete sich dann mit Bassist /Multiintrumentalist Gambler seiner neuen Band British Theatre. Nach ersten Snippets veröffentlichten diese nun ihre erste, unbetitelte  EP über ihre Bandcamp Page – um schlappe 50 Pence oder € 0,78,-.

Geboten wird dabei die zu erwartenede Weiterführung des Oceansize Soundkosmos.
Der Opener ‚ID Parade On Ice‚ ist ein düster gehaltener Rocksong, mit weit ausholendem Refrain,  der bereits klar macht: British Theatre spielen sich mit Industrial Anleihen, lassen elektronische Spielereien und Beats zu. Geradezu sensationell funktioniert dies im Herzstück der Platte: ‚Gold Bruise‚ arbeitet mit klickenden Drumbeats und melancholischen Pianomotiven, ist ein wunderbar entrücktes Stück Sehnsuchtsmusik mit großem Finale und Parallelen zu alten Großtaten wie ‚Music for a Nurse‚. ‚Little Death #3 (6th Gen Degrade)‚ driftet als psychedelische Gitarrenelegie, ist mehr atmosphärische Fingerübung denn nachvollziehbarer Song, jedoch nicht minder fesselnd als seine beiden Kumpanen. In erster Linie sind die drei Songs ein schmackhafter Appetithappen – mehr soll demnächst folgen, wie Vennart auch im ersten Interview im British Theatre Rahmen erzählt.

Print article

Kommentieren

Bitte Pflichtfelder ausfüllen