Oliver
Unique Name, Controlled Chaos: Das amerikanische Trio Unikneim prügelt den Jahrgang durch C, ihrem mit Schaum vorm Mund tobenden Berserker von einem Debütalbum, bei der geschlossenen Türe hinaus.
Von Bristol ist es nicht weit nach Detroit: Idles und Danny Brown liefern nach ihrem Glastonbury-Zusammentreffen eine gemeinsame Studio-Version der Kenny Beats-Produktion POP POP POP.
Der sehnsüchtige In Rainbows-Klassiker All I Need verträgt sich ganz wunderbar mit einer heavier angelegten Spielweise. Das weiß man spätestens seit der Spotlights-Cover-Serie von 2020.
Trent Reznor und Atticus Ross streichen durch ihren Challengers-Soundtrack gerade verdientermaßen noch zahlreiche Award-Nominierungen ein, da arbeiten sie für Queer erneut mit Regisseur Luca Guadagnino zusammen.
Nach dem wenig begeisternden Ash & Ice von 2016 war God Games 2023 eine gelungene qualitative Kurskorrektur für The Kills. Mibekommen hat das aber gefühlt kaum jemand. Die Happier Girls Sessions könnten insofern Ergebniskosmetik betreiben.
Trent Reznor und Atticus Ross spendieren eine alternative Version ihres Queer-Aushängeschildes Vaster Than Empires. Auf dieser sind anstelle von Caetano Veloso Alan Sparhawk und BJ Burton zu Gast.
Mit dem selbstbetitelten Chastity-Viertwerk hat Brandon Williams unlängst eine feine qualitative Kurskorrektur hinbekommen. Auch deswegen ist es schade, dass ihm mit der Single Feeling Loved Feeling Fucked nun ein veritabler Hit durch die Finger gleitet.
Zwei Vorab-Singles im November haben nahegelegt, dass man die anstehende Debüt EP von Casket Dealer unbedingt auf dem Mathcore-Radar haben sollte. Letters from the Dead stemmt die hohen Erwartungshaltung nun weitestgehend.
Tropical Fuck Storm's Inflatable Graveyard ist ein Mitschnitt der Show, die die Australier Gareth Liddiard, Fiona Kitsch, Lauren Hammel und Erica Dunn am 22. Oktober 2022 in der Lincoln Hall von Chicago gespielt haben.
Seinem (knapp eineinhab Monate später folgen sollenden) Solo-Debüt Heavy Metal hat Geese-Frontmann Cameron Winter die beiden (letztlich nicht auf dem Album Platz gefunden habenden) Singles Vines und Take It With You vorweggeschickt.