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In den drei Jahren seit ihrem Debütalbum Internal Incarceration stand für Year of the Knife viel auf Messers Schneide - doch alle Schwierigkeiten scheinen mit der aus dem Nichts kommenden Dust to Dust EP wie weggeblasen.
Gute Vorzeichen sehen anders aus: zuerst fand der Mozzer kein Label um sein zehntes Studiowerk zu veröffentlichen, dann gab es neben den obligatorischen menschenfeindlichen Radau reichlich Stunk auf Tour und die Promoexemplare wurden vorsichtshalber weitestgehend spät genug verschickt um keine Pre-Release-Review möglich zu machen. 'World Peace is None of Your Business' ist nun das entsprechende Album dazu. Nur weniger spannend.
Die schwedischen Elektro-Visionäre The Knife schließen nach mehr oder minder 7 Jahren Abwesenheit weitestgehend mit der eigenen Vergangenheit ab, liefern darüber hinaus jedoch gleich einen Ausblick, wie die Zukunft des Genres eventuell klingen könnte. Im Hier und Jetzt hinterlässt dies so begeistert wie ratlos.
Dass die Geschwister Söderberg noch vor knapp drei Jahren Fleet Foxes Songs im Märchenwald geschrammelt haben, hört man 'The Lion's Roar' nur mehr rudimentär an. Viel deutlicher die Produktion aus Omaha und den Weg dorthin: ein beachtlicher Entwicklungsschritt.
Seit einiger Zeit versammelt Jordan Olds das Who is Who der Metal (…)-Szene bei Two Minutes to Late Night auch für die Hardcore Forever-Reihe. Davon dürfen sich ansonsten primär Patreon-Fans und YouTube-Seher ein Bild machen, im Falle von Nerdy macht man jedoch auch via Bandcamp eine Ausnahme - aus gutem Grund!
"Still dedicated to hardcore“: Terror bringen - pünktlich zu ihrem 20. Geburtstag - die Essenz ihres Wesens auf Pain Into Power unter der Ägide von Todd Jones so knochentrocken und effektiv auf den Punkt wie selten.
Audio Vertigo stellt Bassist Pete Turner ins Rampenlicht ist tatsächlich der angekündigte Elbows Umkehrschub zur vielerorts unterschätzten, intim-introvertierten 2021er-Schönheit Flying Dream 1.
Zehn Jahre ist es am heutigen 21.09.2021 tatsächlich bereits her, dass Sänger Michael Stipe, Gitarrist Peter Buck und Bassist Mike Mills die Trennung der (gemeinsam mit dem bereits 1997 ausgestiegenen, unersetzlich gebliebenen Schlagzeuger Bill Berry) 1980 in Athens, Georgia gegründeten Band R.E.M. bekannt gaben. Ein ideales Jubiläum für einen kurzen Rückblick auf eine nicht makellose, aber vor Meisterstücken strotzende Diskografie.
Eine Industrial-Collage - mal mehr, mal weniger charakteristisch geprägt: Beinahe zwei Dutzend an namhaften Szene-Musikern retournieren ihre Version eines Klangbastelkastens, den L.A.-Künstler Jesse Draxler für die musikalische Seite seines audiovisuellen Projektes Reigning Cement parat gestellt hat.
Coded Smears And More Uncommon Slurs versammelt die volle Ladung an obskuren Raritäten, überrachenden Coversongs und verschollen geglaubten Funden aus der Session-Mottenkiste, die sich abseits der regulären Studiowerke bei Napalm Death im Zeitraum von 2004 bis 2016 angesmmelt haben.