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Für die EP Wild treffen sich zwei Musiker, deren Künstlernamen man nur zu leicht mit prominenteren Kollegen verwechseln kann, um sich auf atmosphärisch dichten, elektronisch erzeugten Ambient-Drone zu einigen.
Keine Ahnung, wie man sich für einen derartigen Künstlernamen entscheiden kann. Aber daran, dass Cassie Wieland als Vines im vergangenen Jahr mit Birthday Party ein wirklich schönes Debütalbum gelungen ist, erinnert nun die Appendix-Standalone-Single Being Loved Isn't the Same As Being Understood.
Craig Nicholls hat sich die relative Inspiration von Wicked Nature behalten, dazu aber zu einer altbekannten Kompaktheit zurückgefunden - und mit In Miracle Land insofern das wahrscheinlich überzeugendste Album der Vines seit Winning Days aufgenommen.
Die Zahl all jener, die noch einer neuen Veröffentlichung der Vines entgegenfiebern dürfte mutmaßlich bereits gering genug sein. Die Zahl all jener, die sogar auf ein Doppelabum der Australier warten...nun ja. Dabei hätte 'Wicked Nature' um einigen Ballast erleichtert eine durchaus runde Sache werden können.
Demonio haben mit Acid Rain im weitesten Sinne zum dritten Mal die selbe Platte aufgenommen. Was im engmaschigen Genre-Netz absolut okay ginge - wäre den Italienern nur nicht unterwegs irgendwo der Scherer abhanden gekommen, schlüssige Songs zu Ende zu denken.
Die Nashville-Abrissbirnen Chamber werkeln aktuell an ihrem dritten Studioalbum, dem Nachfolger des 2023er-Knockouts A Love to Kill For. Davon zeugt schon mal die (mutmaßliche Standalone-)Single Tears of Joy.
Der mittlerweile in Kanada ansässige Andrew Nolan fokussiert sich ganz auf seine deklarierten Lehrlinge Full of Hell, kann den Ocean City-Grindern auf Scraping the Divine aber keine neuen Tricks beibringen.
Die Metalcore-Bank Malevolence stimmt mit der im allerbesten Sinne grundsoliden Single Trenches auf die justament gestartete Tour mit den Kollegen von While She Sleeps, Thrown und Resolve ein.
In den vergangenen zwei Jahren hat Phil Elverum das elfte Studioalbum von Mount Eerie zusammengetragen: Night Palaces ist ein quasi nahtlos auf Microphones in 2020 folgendes loses Sammelsurium aus Ideen, Skizzen und Szenen, verteilt über 81 Minuten Spielzeit und 26 Songfragmente.
Da kann einem ja schon vorab das Wasser im Mund zusammenlaufen: „Leylines can best be described as technical, chaotic, groove laden music for fans of bands like Ion Dissonance, Carbomb, Frontierer, Humanity’s Last Breath, and Danza.“